Chronik Niederösterreich

     
Erste NÖ Weinakademie in Weißenkirchen
     
Sonnige Weinterrassen, Weißenkirchen mit seinen Winzerdörfern Joching, Wösendorf und St. Michael: Hier ist die Wachau ihrem weinseligen Wesen so nahe wie kaum anderswo. Wein gehört hier aber nicht nur zum guten Leben. Es gibt auch regelmäßig die Gelegenheit, seine Geheimnisse in Seminaren der Niederösterreichischen Weinakademie zu ergründen: bei der 1. NÖ Weinakademie Teisenhoferhof im historischen Ratssaal des aus dem 15. Jh. stammenden Teisenhoferhofs.


Informationen:
Teisenhoferhof, A-3610 Weissenkirchen
Telefon: ++43 / 2715 / 24 01
E-Mail: weinherbst@noe.co
 

Foto: Wodicka, http://www.bilderbox.com


Kosovo und Türkei-Helfer für Einsatz geehrt
Die Mitarbeiter des Roten Kreuzes, die heuer im Kosovo beim Aufbau und der Führung des Österrreich-Camps in Albanien sowie bei der Erdbebenkatastrophe in der Türkei im Einsatz waren, standen im St. Pöltner Landhaus im Mittelpunkt einer Ehrung. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte ihnen Dank- und Anerkennungsurkunden und sprach ihnen sein Lob für ihre selbstlose Hilfsbereitschaft aus. Er hob hervor, daß das Prinzip der Freiwilligkeit der beste Kitt für eine funktionierende Gesellschaft sei. Aber auch die Leistung der vierbeinigen Helfer der Suchhundestaffel des Roten Kreuzes NÖ, die im Erdbebengebiet in der Türkei so wertvolle Helfer waren, verdienen besondere Anerkennung. Als Belohnung erhielten sie Knackwürste.

China-Zentrum in Gars am Kamp eröffnet
Österreichs Gesundheitsguru Willi Dungl setzt wieder neue Initiativen. Zusätzlich zu seinem Biotrainingshotel errichtet er ein in Österreich einmaliges China-Zentrum sowie ein Sport-Tagungs- und Schulhotel der Dreisternekategorie. Im chinesischen Zentrum werden traditionelle chinesische Medizin und chinesische Gesundheitspflege praktiziert. Unter Anleitung eines chinesischen Arztes wird Akkupunktur, Meditation und chinesische Ernährung geboten. Die chinesische Medizin wird jetzt auch in Kreisen der Schulmediziner als äußerst wirksam anerkannt. Vorgesehen sind 40 Gästezimmer und 80 Betten. Bis zum Jänner 2001 sollte alles fertig sein.

Mariazellerbahn-Wandertag und Dampfsonderzug
Erstmals in der Familien- und Bahnregion Pielachtal wurde anläßlich des Nationalfeiertages zu einem Bahnwandertag auf der Mariazellerbahn samt Anreise mit einem Sonderzug eingeladen. Diese einzigartige Veranstaltung kombiniert das Erlebnis eines historischen Dampfsonderzuges auf der Mariazellerbahn mit der herrlichen Landschaft und Natur des Pielachtales.

Braunbären im Ötscherland sind auf Futtersuche
Seit dem Ende des Winterschlafes hat es heuer kaum Begegnungen zwischen den im Ötscherland lebenden Braunbären und Menschen gegeben. Nur einmal ist Meister Petz den Menschen ins Gehege gekommen. An einem Teich bei Göstling war Fischfutter gelagert. Er kam des Nachts und leerte die Vorratsbestände der Fischer. Daraufhin wurde das Fischfutter in Sicherheit gebracht und damit auch die Sicherheit der Wanderer gewährleistet.

Ein Kulturdenkmal geht auf Reisen
In Stiefern am Kamp wurde neben der alten Stahlbogenbrücke im Jahre 1997 eine neue Stahlbetonbrücke errichtet, die den Anforderungen des Verkehrsaufkommens entspricht. Da die alte Brücke nun keine Funktion mehr hat, als Kulturjuwel aber erhalten bleiben soll, wurde sie mit Hilfe eines Tiefladers auf einen ÖBB-Sondertransportzug verladen und im Ganzen zwei Kilometer flußaufwärts in die Ortschaft Altenhof gebracht. Durch Sandstrahlung von Rost befreit und neu beschichtet wird sie ab jetzt eine Verbindung zum Radwanderweg herstellen und ausschließlich von Fußgängern, Radfahrern und landwirtschaftlichen Fahrzeugen benutzt werden.

Kann Österreich wieder Heimat für Elche werden?
In Österreich lebten etwa bis zum Jahr 1000 Elche, die sich erst aufgrund zunehmender Besiedlung und intensiver Jagd nach und nach in den Norden und Osten Europas zurückzogen. In Tschechien allerdings leben seit den 70er Jahren rund 30 Elche. Sie sind dort geschützt und der Stolz der Region rund um den Lipno-Stausee. Und so hat es sich ergeben, daß bereits einige von ihnen über die österreichische Grenze gekommen sind. Im Zuge der Kampagne „Artenreiches Österreich“ des World Wide Found of Nature will man sich jetzt darum bemühen, für die Elche in Österreich gute Lebensbedingungen zu schaffen, damit sie hier wieder heimisch gemacht werden können. Da sie sich vorwiegend von wirtschaftlich unbedeutenden Pflanzenarten ernähren, sind kaum Schäden für den Wald zu erwarten.