Chronik Oberösterreich

     
Winterwandern in Oberösterreich
     

Wer den Winter nicht herbeisehnt, um auf den Brettern, die die Welt bedeuten, talwärts zu gleiten, sich auf Pisten oder Loipen sportlich zu betätigen, der sucht — wahrscheinlich — Stille und Beschaulichkeit. Eine winterliche Wanderung durch die verschneite Landschaft Oberösterreichs mit anschließender Einkehr in einem gemütlichen Landgasthaus ist schon ein Erlebnis für sich.


Informationen:
Landesverband für Tourismus in Oberösterreich, A-4010 Linz, Kapuzinerstraße 3
Telefon: ++43 / 732 / 660 02 21-0
Telefax: ++43 / 732 / 60 02 20
 



Foto: Wodicka, http://www.bilderbox.com


Ein Dorf leuchtet als Adventskalender
Steinbach an der Steyr, 15 Kilometer südlich der alten Eisenstadt Steyr mit dem berühmten Stadtteil Christkindl gelegen, wird zur Adventszeit einmalig geschmückt. Vom 1. Dezember 1999 bis zum 6. Jänner 2000 verwandelt sich der Dorfplatz in einen überdimensionalen Adventkalender. In sieben Häusern im Zentrum leuchten 24 Fenster vorweihnachtlich dekoriert, und täglich um 17 Uhr wird eins geöffnet. Adventlieder, weihnachtliche Musik, Lesungen und Hirtenspiele runden das stimmungsvolle Ambiente ab. Außerdem schnaubt die älteste dampfbetriebene Schmalspurbahn Österreichs während der Vorweihnachtszeit durch das winterliche Steyr und verbindet das Steyr Kripperl und den Ort Christkindl mit dem Steinbacher Advent, wo auch 250 Krippen aus 70 Ländern zu bewundern sind.

Auszeichnung für Dr. Josef Ratzenböck
Mit der Bertil-Östbo-Brucknermedaille wurde der langjährige Vorsitzende des Kuratoriums, Landeshauptmann a. D. Dr. Josef Ratzenböck, ausgezeichnet. In seiner Laudatio erklärte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer als Vorsitzender des Kuratoriums, daß die Brucknermedaille ein Dankeschön sei für seine langjährige Förderung der Florianer Sängerknaben und die Pflege des Anton-Bruckner-Gedenkens in Oberösterreich. Die Bertil-Östbo-Stiftung wurde 1974 eingerichtet. Wichtigste Ziele sind neben der Vertiefung der österreichisch-schwedischen Freundschaftsbeziehungen die Unterstützung der Florianer Sängerknaben und die Förderung bzw. Ehrung von Persönlichkeiten, die sich um Anton Bruckners Werk verdient gemacht haben.

140 Begutachtungen in der Pilzberatung
Nach reichlichem Pilzwachstum in den ersten Sommermonaten verlief die Schwammerlsaison im heurigen Herbst eher flau. Bei den Herbstpilzen, die nun in den Wäldern rund um Linz aus dem Boden sprießen, wird das Wachstum von den Pilzberatern der Stadt Linz bisher als durchschnittlich eingestuft. Insgesamt suchten seit Juni 140 Personen die kostenlose Pilzberatung auf und legten ihre gesammelten „Schätze“ zur Begutachtung vor. Zum Glück, denn einige davon wären mit Sicherheit tödlich gewesen.

Bernhard-Ausstellung im Stifterhaus
Der Schriftsteller Johannes Freumbichler ist einer der breiteren Öffentlichkeit wohl vor allem als Großvater Thomas Bernhards bekannt. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Kulturförderung und der Bernhard-Privatstiftung anläßlich des 10. Todestages des Dichters entstanden ist und von Dr. Manfred Mittermayer als wissenschaftlichem Konzeptor und Mag. Peter Karlhuber künstlerisch gestaltet wurde, dokumentiert die ungewöhnliche Biographie dieses literarischen Außenseiters. Zum einen wird ein Lebensweg dargestellt, der schon früh weg von der bäuerlichen Existenz führte, ohne je die ersehnte gesellschaftliche Anerkennung zu erreichen. Zum anderen wird jedoch die intensive Beziehung zwischen Freumbichler und Bernhard nachgezeichnet, um das Fortwirken der großväterlichen Existenz in Bernhards Schreiben zu verdeutlichen. Von 12. Februar bis 12. September war die Ausstellung im Haus Bernhards in Ohlsdorf zu sehen. Seit 17. September wird sie im Literaturhaus Eizenbergerhof in Salzburg präsentiert und ab 7. Dezember im Adalbert Stifter Haus gezeigt.

Älteste Oberösterreicherin feierte 105. Geburtstag
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer gratulierte der ältesten Landesbürgerin Barbara Schneider zu ihrem 105. Geburtstag und überbrachte ihr einen großen Blumenstrauß sowie einen Oberösterreich-Bildband. Frau Barbara Schneider aus Windischgarsten ist am 14. Oktober 1894 geboren. Trotz ihres hohen Alters hat sie sich ihre geistige Frische bewahrt und verbringt ihren Lebensabend in der fürsorglichen Pflege des Altersheimes Windischgarsten.