Chronik Tirol

     
Innsbrucker Millenniums-Bergsilvester
     
Zu einem Fest der Nationen wird das große Bergsilvester 1999/2000, mit dem Innsbruck in das neue Jahrtausend „rutscht“. Getanzt und gefeiert wird in der gesamten „City“ sowie mit einem großen Ball im Congress. Auch die Berge rund um Innsbruck werden in die Feier eingeschlossen. So ist zum Beispiel nicht nur am Inn, sondern auch auf 1800 Metern Höhe, auf der Seegrube, ein Feuerwerk geplant. Und wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, werden Bergfeuer die umliegenden Berge erleuchten.

Informationen:
Innsbruck Stadtmarketing
A-6020 Innsbruck, Herzog-Friedrich-Straße 21
Tel.: ++43 / 512 / 53 56,
innsbruckmarketing@tirol.com
 

Foto: Stadt Innsbruck


Jungbürgerfeier
In Innsbruck fand dieser Tage eine Jungbürgerfeier statt. Für die rund 600 geladenen Innsbruckerinnen und Innsbrucker des Jahrgangs 1981 wurden vom städtischen Referat „Jugend, Frau, Familie" ein gemeinsamer Gottesdienst sowie zahlreiche Musikdarbietungen organisiert. Die Jungbürger waren mit dieser Veranstaltung sehr zufrieden und waren sich der Bedeutung der Erlangung der Großjährigkeit und der damit erreichten Rechte, aber auch der Pflichten voll bewußt.

Umstrittenes Projekt
Eine umstrittene Tankstelle sollte in Wiesling, unmittelbar bei der Autobahnabfahrt, gebaut werden. Das Projekt wird schon seit fünf Jahren diskutiert. Ursprünglich war die Rede von einer „Truckerstation“, da Pkw allein wirtschaftlich nicht genügten. Erst ein paar Wochen vor der Abstimmung im Gemeinderat änderten die Antragsteller das Projekt und wollten nur mehr drei Lkw-Parkplätze errichten. Trotzdem wären rund 6000 Quadratmeter für Tankstelle, Waschanlage und Servicestation mit Gastbetrieb verbaut worden. Die Anrainer liefen aber gegen das Projekt Sturm. Der Betreiber des nahen Campingplatzes befürchtete, daß später aus der Tankstelle doch eine „Truckerstation“ werde. Eine heftige Diskussion bestimmte die Umwidmungsdebatte im Wiesinger Gemeinderat. Endlich wurde schriftlich abgestimmt. Da sich ein Mandatar befangen erklärte und nicht bei der Abstimmung anwesend war, ergab sich mit 6:6 Stimmen keine Mehrheit für das Projekt.

Schäfer-Geburtstagsfeier
Im mit Schäferfreunden aus nah und fern gefüllten Gemeindesaal von Grins wurde Robert Huber gefeiert — als frischgebackener 60er und Ökonomierat, aber auch als prägender Motor und Kämpfer für die alpine Schafzucht auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Die Liste der Festgäste war ein „Who is who“ der Tiroler Bauernprominenz. Zudem veredelten Spitzen der Schafzucht Deutschlands, der Schweiz und Südtirols die Runde. Meisterkoch Seppl Haueis servierte ein fulminantes Feinschmeckerbuffet rund ums Tiroler Berglamm. Unter den Festreden stach die Mundartdichtung von Klaus Senn hervor.

Würde vor Schandfleck
Ein erfolgloser Kämpfer ist Fernpaß-Wirt Alfred Pilgramer. Er kämpft seit zwei Jahren erfolglos gegen die „Müllhalde“ rund um die stillgelegte Tankstelle, die seinem Hotel gegenüberliegt. Pilgramer sieht durch die Mißstände sowohl sein Geschäft als auch den guten Ruf der Region und des Landes als Feriendomizil beeinträchtigt.
Seit 1997 die Tankstelle auf der Fernpaßhöhe stillgelegt wurde, verschlimmern sich die Zustände ständig. Während Pilgramer seit Jahren bemüht ist, das Areal um sein Hotel Stück für Stück zu verschönern, geht die Entwicklung auf der gegenüberliegenden Straßenseite genau in die entgegengesetzte Richtung. Berge von Müll, sorgen bei den Durchreisenden für einen alles andere als guten Eindruck. Bereits mehrmals legte Pilgramer bei der BH Imst Beschwerde ein. Nun soll ein Verein aus Nassereith, vermutlich die Bergwacht, die Säuberung des Areals gegen Bezahlung vornehmen.

Hofschank im Stall
Noch vor wenigen Jahren standen hier Kühe — heute sitzt man hier und läßt sich’s in gemütlicher Runde so richtig schmecken. Der „Donauerhof“ in Weer erhielt als erster Hof im Unterland Urkunde und Schutzmarke, die ihn nun als „Hofschank“ kennzeichnet. In der Mitte des 16. Jahrhunderts wurden die Gewölbe errichtet. Die Halle diente bis zum Ende des Postkutschenzeitalters als Pferdewechselstation. Über Initiative von Wendelin Juen wurde eine Verordnung aus dem Jahre 1831 aktualisiert, die Bauern den Ausschank von selbst erzeugtem Obstsaft und -most erlaubt. Jeden Freitag ab 19 Uhr dürfen landwirtschaftliche Produkte ausgeschenkt werden.

Versteigerung in Kössen
Ein schönes Ergebnis — rund 100.000 Schilling — brachte eine Benefizveranstaltung ein, die am Kirchweihsonntag abgehalten wurde. Unter dem Motto „Kössener helfen Kössenern“ gab es als Höhepunkt eine Versteigerung, wo die mehr als 200 Besucher fleißig für den guten Zweck mitsteigerten.