Der Tiroler Karl Wendlinger ist neuer Weltmeister der GT-Serie

Der Chrysler Viper Pilot Karl Wendlinger hat es tatsächlich geschafft. Nachdem er in Homstead zweiter wurde, konnte sich der Tiroler als Weltmeister der GT Serie feiern lassen. Ein Titel, der für einiges entschädigt. Nach seinem schweren Unfall beim Trainingslauf zum Formel I Rennen in Monte Carlo schwebte der Österreicher tagelang in akuter Lebensgefahr. Wendlinger wurde von den behandelnden Ärzten in künstlichen Tiefschlaf versetzt, und lange Zeit war fraglich, ob er jemals wieder ein Leben wie vorher wird führen können. Doch glücklicherweise erholte sich der Tiroler so gut von seinen schweren Verletzungen, daß er von Ärzten grünes Licht für die Fortsetzung seiner Rennfahrerkarriere bekam. Nicht mehr gefragt war Wendlinger allerdings bei seinem Sauber-Team. So kehrte er der Formel I den Rücken zu und konzentrierte sich vorrangig auf diverse Tourenwagenmeisterschaften und Langstreckenrennen.

Der Weg war richtig — und nach einigen Siegen bei 24-Stunden-Läufen eroberte der Österreicher nun den begehrten Weltmeister-Titel in der GT Serie. Auf jeden Fall hat sich Karl Wendlinger, der jetzt vor allem in Amerika engagiert ist, für weitere Aufgaben angeboten und empfohlen.