Standing Ovations für Heinz Fischer  

erstellt am
16. 01. 04

Fischer: »Will im Großen und Ganzen so bleiben, wie ich bin«
Wien (sk) - Standing Ovations, tosenden Applaus und viel Lob von prominenter Seite gab es am Freitag (09. 01.) bei einer SPÖ-Präsentationsveranstaltung im Wiener MAK für den Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl 2004, Heinz Fischer. Als Moderatorin führte Andrea Schurian durch die Veranstaltung, zu der an die 700 Gäste, darunter zahlreiche Prominenz aus Politik, Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft, gekommen waren. Zu den Rednern zählten neben Fischer SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer und die Kinder- und Jugendbuchautorin Christine Nöstlinger. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es - "passend zu Heinz Fischer", so Schurian - Weltmusik von Timna Brauer.

Für die Ankündigung "Ich möchte im Großen und Ganzen so bleiben wie ich bin" und die Feststellung, dass es ihm nicht um "Stylen und Inszenieren" gehe, erntete Fischer besonderen Applaus vom Publikum. Dass sich diese Meinung auch mit der Realität deckt, belegte Fischer mit dem Bekenntnis, dass er zu der heutigen Veranstaltung zum Entsetzen seines Pressesprechers viel zu früh gekommen sei und dass seine Frau Margit plötzlich in der Menge verschollen gewesen sei. Die Lacher hatte Fischer auf seiner Seite, als er erzählte, dass ihn der gf. SPÖ-Klubobmann Josef Cap für seine zu dunkle Krawatte in der ORF-"Pressestunde" kritisiert hatte. "Ich trage heute eine buntere Krawatte. Aber meine Frau hat damals gesagt: Was versteht eigentlich gerade der Josef Cap von Krawatten? Und sie hat Recht. Ich werde auf jeden Fall Cap nicht zum Chefberater in dieser Sache machen, dafür fehlt ihm die Qualifikation", so Fischer.

Zwischen den einzelnen Redebeiträgen gab es eine Diashow mit Fotos vom Staats- und Privatmann Fischer. Einige der prominenten UnterstützerInnen des überparteilichen Komitees der Fischer-Freundinnen und -Freunde nannte Schurian wie Willi Resetarits, Fritz Muliar, Adolf Frohner, Peter Turrini, Elisabeth Orth, Barbara Coudenhove-Kalergi, Heide Schmidt, Harald Krassnitzer, Herbert Krejci und Christine Nöstlinger.
 
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