Fairness-Abkommen: Fischer für Modifikationen am ÖVP-Entwurf  

erstellt am
20. 01. 04

Entwurf muss von Kandidaten selbst getragen, gewollt und unterschrieben werden
Wien (sk) - Im Büro des Zweiten Nationalratspräsidenten Heinz Fischer wurde am Montag (19. 01.) bestätigt, dass ein Schreiben der ÖVP-Präsidentschaftskandidatin Ferrero-Waldner mit dem Entwurf für ein Fairness-Abkommen gegen Mittag eingelangt ist. Laut Pressesprecher Bruno Aigner unterstützt Präsident Fischer den Gedanken eines Fairness-Abkommens, hält aber Modifikationen am Entwurf der ÖVP-Präsidentschaftskandidatin für notwendig.

Was insbesondere korrigiert werden muss, ist, dass dieses Abkommen nur zwischen Parteien abgeschlossen und von Parteigeschäftsführern verhandelt und unterschrieben werden soll. "Präsident Fischer hält es für sinnvoll, dass die Herren Lopatka und Darabos einen Textentwurf besprechen, aber der Entwurf muss vor allem von den Kandidaten selbst getragen, gewollt und unterschrieben werden. Zu diesem Zweck bleibt die Einladung von Präsident Fischer zu einem persönlichen Gespräch mit Frau Bundesministerin Ferrrero-Waldner aufrecht. Für Präsident Fischer ist es nicht vorstellbar, dass es in einer so wichtigen Sache wie einem Fairness-Abkommen nicht zu einem persönlichen Gespräch zwischen den beiden Kandidaten kommt", meint der Pressesprecher von Präsident Fischer.
 
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