Hochficht - attraktives Familienskigebiet
im Dreiländereck
 

erstellt am
30. 01. 04

OÖ Tourismus-Landesrat Sigl: Landesförderung von rund 3 Mio. Euro bringt der Region neue Gäste und mehr Wertschöpfung
Linz (lk) - Seit 2001 ist die Hochficht GmbH erfolgreich in privaten Händen. Seither hat sich das Skigebiet zu einem beliebten Wintersportzentrum entwickelt: Mit der Schröcksnadel-Gruppe wurde dazu ein verlässlicher und vor allem umsetzungsorientierter Partner gefunden. "Aus einem einfachen Liftbetrieb ist damit eine attraktive, schneesichere Skischaukel mit rund 20 Kilometer Pisten geworden, sodass der Hochficht heute zu den am meist frequentiertesten Skigebieten in Oberösterreich gehört", freut sich Tourismus-Landesrat Viktor Sigl. An dieser positiven Bilanz hat auch das Land Oberösterreich Anteil, das die Ausbaumaßnahmen des Skigebiets im Dreiländereck von Bayern, Südböhmen und Oberösterreich - bei Aufstiegshilfen und Beschneiungsanlagen - mit knapp 1,74 Millionen Euro unterstützt. Derzeit laufen die Kapazitätserweiterungen der 2. Ausbaustufe, an deren Kosten von 3,64 Mio. Euro sich das Land mit 1,310 Mio. Euro beteiligt. Der Parallel-Schlepplift Rehberg der am 29. Jänner im Beisein von Tourismus-Landesrat Viktor Sigl, ÖSV-Präsident Prof. Peter Schröcksnadel, Dir. Richard Brillinger und Prälat Mag. Martin Felhofer, Abt des Stiftes Schlägl, eröffnet wurde, bringt eine deutliche Komfortverbesserung für die Skifahrer. "Damit erzielt das Mühlviertler Skigebiet eine weitere Verringerung der oft bemängelten Wartezeiten, 1.000 Personen können jetzt pro Stunde befördert werden." Als weitere Investitionen, so Sigl, sieht das Ausbaukonzept die Errichtung einer Vierer-Sesselbahn auf den Zwieselberg sowie Beschneiungsanlagen und Pistengeräte vor.

"Die Landesförderungen sind Teil der Umsetzung des 'Tourismus Kursbuches 2010‘", in dem wir uns die Attraktivierung des Kernthemas Sport und die Stärkung des Aufenthaltstourismus zum Ziel gesetzt haben", so Sigl. Damit würde einerseits das Freizeitangebot für die einheimische Bevölkerung verbessert und andererseits die Wertschöpfung in der Region gesteigert.

"Gerade im Hinblick auf die EU-Erweiterung ist der Ausbau des Skigebietes für die nahen Gäste aus Tschechien besonders interessant. Sigl forderte in diesem Zusammenhang neuerlich eine rasche Öffnung weiterer Grenzübergänge. "Schifahrer und Langläufer, die aus dem westlichen Tschechien zum Hochficht wollen, könnten sich durch einen für Pkw benutzbaren Grenzübergang Schöneben 70 km Umweg in der Anfahrt ersparen. Im Winter ist die Anreise derzeit nur über die Grenzübergänge Gugelwald (Bez. Rohrbach), Weigetschlag (Bez. Urfahr-Umgebung) oder Phillippsreuth (aus Tschechien über Bayern) möglich." Auch hinsichtlich des grenzüberschreitendes Ausbaus des Langlaufzentrums Ulrichsberg/Schöneben Richtung Tschechien (Oberplan) sei dies besonders wichtig.
     
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