Chancen durch Ratingverbesserung für österreichische Unternehmen  

erstellt am
01. 04. 04

Wien (börse) - Der Kapitalmarkt nimmt bei der Unternehmensfinanzierung einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Wiewohl sich europäische Unternehmen immer noch zu einem Großteil über Bankkredite finanzieren (2002: 50%, Österreich 2002: 70%) geht der Trend klar in Richtung Aktienfinanzierung. Der Kapitalmarkt perfektioniert den volkswirtschaftlichen Allokationsprozess der Ersparnisse der Anleger in den Unternehmenssektor noch: Bewerteten früher einige wenige Bankspezialisten die Unternehmen, so erfolgt die Einschätzung eines Unternehmens im Kapitalmarkt durch alle Markteilnehmer. Rating-Agenturen, neben Analysten und Börseinformationsdiensten, liefern hier wichtige Informationen für die Markteilnehmer.

„Dieses Handbuch bietet wichtige Hilfestellungen, wie Unternehmen an ihrem Auftreten und an ihrer Informationspolitik arbeiten können, um ihr individuelles Rating zu verbessern. Ein Unternehmen kann nur gewinnen, wenn es sich damit auseinandersetzt, wie es vom Markt eingeschätzt wird“, meint Dr. Erich Obersteiner, Mitglied des Vorstands der Wiener Börse AG, „ je besser sich ein Unternehmen an die Erwartungen und Notwendigkeiten der Finanzmärkte anpasst, desto geringer sind seine Kapitalkosten.“

Dr. René Alfons Haiden, beurteilt Basel II grundsätzlich positiv, da es zu einer gesunden Sicherung des Bankensektors durch eine bonitätsorientierte Eigenkapitalunterlegung und dementsprechende Konditionen der Kredite beiträgt. Er schlägt vor, eine KMU freundlichere Regelung auch für Kredite über 1 Mio. Euro einzuführen. Darüber hinaus schlägt er ein vereinfachtes Ratingverfahren für Kleinkredite, den Abbau von Hemmnissen bei der Kreditfinanzierung insbesondere Wegfall der Kreditgebühr und vereinfachte Umsetzungsbestimmung beim Standardansatz für kleine und mittlere Banken vor.

Mag. Franz Bonitz verweist auf die Notwendigkeit, Jahresabschlüsse zeitnah zu erstellen, besser zu dokumentieren und früher den finanzierenden Banken vorzulegen. Darüber hinaus empfiehlt er, dass Jahresabschlüsse nicht mehr ausschließlich nach steueroptimalen Kriterien erstellt werden, sondern auch die damit verbundene Ratingeinstufung berücksichtigt werden soll. Insbesondere sind dabei die Kennzahlen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage optimierungsrelevant. Durch eine Steigerung der Steuerleistung können die Fremdfinanzierungskosten überproportional gesenkt werden.

Daher hat sich die Pro Success Rating Advisory auch auf die ratingoptimale Gestaltung des Jahresabschlusses spezialisiert.

Mag. Ing. Ostermann verweist darauf, das die österreichischen Unternehmen mit einem Kreditvolumen von ca.180 Mrd. Euro bei einer Ratingverbesserung um 2 Stufen ca. 2 Mrd. Euro Zinsen pro Jahr einsparen können. Zusätzlich ersparen sich die Kredit gebenden Banken bis zu 62% an Wertberichtigungen das sind ca. 1,25 Mrd. Euro. Die Insolvenzquote der Unternehmen kann ebenfalls, um bis zu 62% das sind auf Basis 2002 – ca.1.790 Insolvenzen, reduziert werden. Insgesamt könnte die Ertragslage der Unternehmen und Banken um ca. 3,25 Mrd. Euro gesteigert werden. Dies führt entweder zu einer erhöhten Steuerleistung oder zu zusätzlichen Investitionen in Höhe von 2004 ca. 1,1 Mrd. Euro und ab 2005 ca. 800 Mio. Euro. Das bedeutet ab 2005 bis zu 9.000 zusätzliche Arbeitsplätze in Unternehmen. Daher hat sich die Pro Success auf die Ratingvorbereitung und Ratingverbesserung von mittelständischen Unternehmen spezialisiert.

Das Handbuch zur Ratingvorbereitung und Ratingverbeserung bietet eine komprimierte und auf die Bedürfnisse der Klein- und mittelständischen Unternehmen zugeschnittene Unterstützung.

Informationen: http://www.prosuccess.at
     
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