Pankl Racing Systems beliefert TU Racing Team  

erstellt am
30. 03. 04

»Rennstall« der TU Graz rüstet sich für internationalen Konstruktionswettbewerb
Kapfenberg (pankl) - Studenten der Technischen Universität Graz haben am Freitag (26. 03.) ihren selbstgebauten Rennboliden „T2004“ vorgestellt. Das 35köpfige Team namens „TUG Racing“ will mit ihrem Fahrzeug in diesem Jahr erneut beim internationalen Konstruktions- und Designwettbewerb Formula Student antreten. Unterstützt wird der im Januar 2003 gegründete Rennstall dabei von bedeutenden österreichischen Partnern aus Industrie und Wirtschaft.

Große Unterstützung erhielt das TUG Racing Team unter anderem erstmalig von dem erfahrenen Formel 1-Zulieferer Pankl Racing Systems. Das steirische Unternehmen lieferte den Studenten Komponenten aus dem Antriebsbereich, wie beispielsweise Radnaben, und stand bei der Entwicklung, Berechnung und Konstruktion mit Rat und Tat zur Seite. Zum Engagement der Pankl Racing Systems AG äußerte sich deren Vorstandsvorsitzender Dr. Ernst Wustinger. „Wir möchten engagierte und findige „Jungingenieure“ bei ihrer anspruchsvollen Arbeit unterstützen. Nicht zuletzt sehen wir hier eine gute Möglichkeit, vielversprechende Mitarbeiter und MitarbeiterInnen von morgen zu kontaktieren.“

Im vergangenen Jahr nahm das TUG Racing Team zum ersten Mal an Formula Student teil und belegte in der für Einsteiger-Teams gedachten Klasse 3 einen hervorragenden dritten Rang. Für dieses Jahr hat sich das Team ehrgeizige Ziele gesetzt: TUG wird in der Klasse 1, der höchsten Klasse, an den Start gehen. Dazu Matthäus Decker, Marketing-Leiter und Pressesprecher des Rennteams: „Wir sind stolz auf unseren neuen Boliden und wollen dieses Jahr den Titel ‚Newcomer of the Year’ gewinnen. Für 2005 streben wir an, mit den Topteams um die Plätze mitzufahren.“

Der Formula Student-Wettbewerb 2004 findet vom 9. bis 11. Juli im englischen Bruntingthorpe statt. Insgesamt 160 Technische Universitäten aus aller Welt stellen dort ihre selbst konstruierten und gefertigten Rennboliden vor. Das Reglement verlangt von den Teams, dass sie eine fiktive Serienfertigung vorlegen, Grenzkosten kalkulieren sowie ein

Marketingkonzept präsentieren. Juroren aus Automobilindustrie und Formel 1 bewerten in insgesamt sieben Disziplinen u.a. Kurvenverhalten, Ausdauer, Beschleunigung oder den Spritverbrauch der vorgestellten Rennwagen.

Der Rennbolide T2004 der TUG Racing wiegt rund 220 kg, wird von einem R6 Motor von Yamaha (605ccm, Leistung ca. 85 PS) angetrieben und beschleunigt in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
     
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