Hoch zu Ross von St. Georgen/Längsee nach Gurk  

erstellt am
14. 06. 04

Samstag, 12.Juni 2004 LH Haider wiederum bei 36 km langen Hemma-Pilgerritt - Ein tolles Erlebnis für Geist und Sinne
St. Georgen (lpd) - Am Samstag (12. 06.) Früh startete der in Kärnten einzigartige Pilgerritt, beginnend beim Stift St. Georgen am Längsee, der über Wolschartwald, Schloss Welsbach, Gunzenberg, Pisweg weiter nach Gurk führt. Ziel war der Gurker Dom, wo Reiter, Pferde und auch einige Kutschen am frühen Abend eintrafen. Danach war in der Krypta des Gurker Domes eine mystische Besinnung mit Bischof Alois Schwarz angesagt, danach folgte ein Pilgergelage mit Musik und Tanz in den Katakomben des Stiftes. Organisiert wird der Pilgerritt, der heuer zum zweiten Mal stattfindet, vom Reit-Eldorado Kärnten unter Hans Rainer-Mente. Landeshauptmann Jörg Haider machte wie im Vorjahr auch diesmal die Pilgerfahrt hoch zu Ross mit. Die Kärnten-Fahne ist am Pferd bzw. Sattel des Landeshauptmanns gut sichtbar angebracht. Alle Pilger haben einen eigens kreierten Pilgerrock an.

„Ein wunderbares und sehr entspannendes Erlebnis“, so der Landeshauptmann am Start im Stiftshof des tausendjährigen Stiftes St. Georgen am Längsee. Der Ritt ist spirituell, mystisch, anregend und natürlich auch sehr unterhaltsam für die ingesamt 36 Reiter, die diesmal hoch zu Pferd und auch mit einigen Kutschen unterwegs sind. Rund 36 km beträgt auch die Streckenlänge von St. Georgen nach Gurk.

Der bestens organisierte Pilgerritt führt durch die wunderschöne Mittelkärntner Landschaft und macht sowohl Werbung für das Reit-Eldorado Kärnten als auch für den großangelegten Hemma-Pilgerweg bzw. seinen zentralen Abschnitt St. Georgen - Gurk, sagte der Landeshauptmann.

Im Stiftshof gab es einen musikalischen Empfang durch die Jagdhornbläser. Stiftspfarrer Christian Stromberger, selbst Teilnehmer am Pilgerritt, unterstrich den geistlichen und gemeinschaftlichen Wert des Pilgerrittes und wünschte Reiter und Pferden alles Gute: „Gehet und reitet hin in Frieden!“. Man müsse die Sinne öffnen und die schöne Kärntner Landschaft einfach hören, schmecken, fühlen, sagte auch der Organisator des Pilgerritts, Hans Rainer Mente.
     
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