Karin Miklautsch: Eine frauenpolitische Ansage  

erstellt am
28. 06. 04

Böhmdorfers Reformarbeit mit "sehr viel Herz, Diplomatie und Geist" weiterführen
Wien (fpd) - Für die designierte FPÖ-Bundesparteiobfrau Ursula Haubner ist die Bestellung von Karin Miklautsch zur ersten Justizministerin in Österreich eine "echte


Mag. Karin Miklautsch

Foto: FPÖ
frauenpolitische Ansage": "Andere reden über Frauenpolitik und Gleichbehandlung, zum Teil seit jahrzehnten, wir Freiheitliche setzen sie um." Sie habe die neue Justizministerin als kompetente Frauen- und Umweltpolitikerin kennengelernt. Außerdem verfüge Miklautsch über exzellentes Wissen und Praxis in der Verwaltungsreform und über ein gutes internationales Netzwerk.

Miklautsch nannte ihre Bestellung eine "große Ehre". Sie nehme diese Herausforderung an und werde sich ihr mit Herz und Verstand stellen. Als ihr besonderes Anliegen nannte sie eine Stärkung der Rechte von Frauen, etwa in Richtung Gender-Mainstreaming. In der Fortführung der von Böhmdorfer eingeleiteten Reformen werde sie sich für "einen Zugang zum Recht für alle Bürger und verständlichere Gesetze" einsetzen. Auch die schnellere Entscheidungsfindung bei Prozessen werde sie vorantreiben.

Die promovierte Juristin Karin Miklautsch, geboren1964 in Graz, leitete zuletzt die Abteilung Wasserrecht im Amt der Kärntner Landesregierung. Neben der Mitarbeit am Verwaltungsreformprojekt (WOLV) des Landes Kärnten, insbesondere im Bereich Kostenrechnung, war sie drei Jahre Sachgebietsleiterin für den gesamten Bereich des EU-Umweltrechtes und sammelte bei der EU in Brüssel Erfahrung in der Rechtsabteilung der Generaldirektion Umwelt.

Miklautsch verfügt über eine achtjährige Erfahrung im internationalen IMPEL Netzwerk als gemeinsame Ländervertreterin - vornehmlich im Bereich Anlagenrecht, Umweltverträglichkeitsprüfung - sowie über eine neunjährige Mitarbeit im Bereich EU-Wasserrecht und Wasserwirtschaft durch aktive Mitarbeit im Aufbau und in der Arbeit des Ländernetzwerkes EU-Wasserwirtschaft. Zwischen 1997 – 2000 war sie Leiterin des Sachgebietes EU-Umweltrecht in der Kärntner Landesregierung, seit April 1999 leitet sie die Unterabteilung Wasserrecht.
     
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