Kleist im Volkstheater  

erstellt am
28. 06. 04

Heinrich von Kleists "Penthesilea" hat am 5. September 2004 Premiere
Wien (volkstheater) - Penthesilea ist wohl die exzessivste, die extremste Frauengestalt der Theaterliteratur. Die kriegerische Amazonenkönigin, den Männern in keiner Beziehung unterlegen, zerbricht am Konflikt zwischen dem Gesetz ihres Frauenstaats, das auch ihr inneres Gesetz ist, und ihrer leidenschaftlichen Liebe zum Feind Achill. Ein wildes, grausames Bild der Geschlechterbeziehungen als Kampf um Sieg und Beherrschung und eine zarte, traurige Liebesgeschichte, erzählt in Kleists unvergleichlich poetischer Sprache.

Inszenierung: Alexander Kubelka, inszenierte am Volkstheater zuletzt die Uraufführungen von Gustav Ernsts "Lulu" (Skraup-Preis) und Franzobels "Mozarts Vision". Bühne: Paul Lerchbaumer, Kostüme: Birgit Hutter

In Hauptrollen: Andrea Eckert als Pentehsilea (Kainz-Medaille für ihre Maria Callas in "Meisterklasse", zuletzt gefeiert in "Eisen"), Andreas Patton als Achill (am Volkstheater zuletzt als Bacon in "Elisabeth von England") und Julia Cencig als Prothoe (Nestroy-Nominierung und Skraup-Preis für "Lulu"; zuletzt in "Mozarts Vision" und in "Das Konzert"), Vera Borek als Oberpriesterin der Diana.
     
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