Kärntner Umwelt-Know-How für die Mongolei  

erstellt am
25. 06. 04

LHStv. Ambrozy und LR Rohr mit Botschafter Enkhtaivan zusammengetroffen
Klagenfurt (lpd) - Gesundheitsreferent LHStv. Peter Ambrozy und Umweltlandesrat Reinhart Rohr sind am Donnerstag (24. 06.) in Klagenfurt mit dem designierten Botschafter der Mongolei, Luvsandagva Enkhtaivan und Konsularattache Sadam Erdene zusammengetroffen. Bei der Unterredung standen gesundheits- und umweltpolitische Themen auf dem Programm. Das Treffen stand im Zusammenhang mit dem Mongolei-Besuch Rohrs vor 14 Tagen. Mit Kärntner Umwelt-Know-how soll in der Stadt Choibalsan im Rahmen eines EU-geförderten Projektes ein modernes Abfallwirtschaftssystem aufgebaut und umgesetzt werden.

Wie Ambrozy und Rohr betonten, biete sich für Kärntner Unternehmen eine große Chance, in dem asiatischen Land weitere Projekte aufzubauen. Neben moderner Umwelttechnik zeigte sich Botschafter Enkhtaivan an einem medizinisch-technischen Wissenstransfer und am Aufbau einer modernen Verwaltung mit Unterstützung Kärntens interessiert.

Das Projekt in der mongolischen Stadt Choibalsan, an dem die Umweltschutz- und Technikabteilung des Landes sowie der Abfallwirtschaftsverband Klagenfurt und die Stadtgemeinde Ferlach beteiligt sind, soll rund 24 Monate dauern. Die Kosten von insgesamt 250.000 Euro werden, so Rohr, zu 80 Prozent von der Europäischen Union getragen, die restlichen zwanzig Prozent steuern die Projektpartner bei. Großes Interesse zeigt die Mongolei auch an der neuen Kärntner Müllverbrennungsanlage, die vor wenigen Wochen in Arnoldstein den Probebetrieb aufgenommen hat und im September in Vollbetrieb gehen wird.
     
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