Ökumenischer Patriarch hält Plädoyer für Alpenschutz  

erstellt am
23. 06. 04

Innsbruck (diözese) - Ein Plädoyer für den Schutz der Alpen hat der Ökumenische Patriarch Barhtolomaios I. am Sonntag (20. 06.) im Rahmen seines Besuches in Innsbruck gehalten. Bei einem Treffen mit Diözesanbischof Manfred Scheuer und Landeshauptmann Herwig van Staa unterstrich der Patriarch die Bedeutung des in Innsbruck angesiedelten Generalsekretariats der Alpenkonvention. Dieses sei wichtig für die Bewahrung der Schöpfung im allgemeinen und insbesondere in Österreich für die Bewahrung der Alpen, die "nicht nur Ausdruck der Schönheit der schöpferischen Tätigkeit Gottes sind, sondern auch eine Quelle von lebensnahen Voraussetzungen für alle Menschen im Herzen Europas". So seien die Alpen eine unverzichtbare Grundlage für Schnee, Holz und Tiere. Bartholomaios I. hat den Tiroler Landeshauptmann zu einem Besuch des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel eingeladen, um ihm und einer Delegation die historischen Denkmäler als Welterbe des orthodoxen Christentums zu zeigen. Erneut würdigte der Ökumenische Patriarch die Anerkennung der orthodoxen Kirche durch den österreichischen Staat. Er äußerte sich glücklich darüber, dass sowohl die römisch-katholische Kirche als auch die evangelische Kirche die Arbeiten der Orthodoxen in Österreich unterstützen. Ebenso dankte Bartholomaios für die Aufnahme serbischer Flüchtlinge in den vergangenen Jahren auch in Tirol.
     
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