Moderne Kunst in Salzburg kein weißer Fleck auf Landkarte mehr  

erstellt am
03. 08. 04

Salzburg (lk) - 20 Jahre besteht die Galerie Thaddaeus Ropac in Salzburg: „Sie haben es mit Ihrer Tätigkeit als Galerist, Kunstliebhaber, Salzburg-Freund zu Wege gebracht, dass der Salzburger Bereich der Modernen Kunst kein weißer Fleck auf der Landkarte mehr ist. Sie, aber auch bedeutende andere Galeristen in Salzburg, haben ganz wesentlich den Boden dazu aufbereitet, dass die Politik, dass die Gesellschaft für Salzburg erkannt hat, dass Kunst nicht nur darstellend ist, sondern wie spannend die Befassung mit zeitgenössischer Kunst ist, welch ein Spannungsverhältnis aus der Begegnung der zeitgenössischen Kunst mit der barocken Stadt entsteht“. Dies erklärte Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer, bei der Überreichung des Goldenen Verdienstzeichens des Landes Salzburg an den Galeristen Thaddaeus Ropac.

Ropac sei zu einem der großen interessanten Gastgeber und Einladenden der „Bühne Salzburg“ geworden, aus Frauen und Männern wie ihm erhalte diese Bühne ihre Standfestigkeit und es sei auch ihnen zu verdanken, dass heute die Gäste Salzburgs nicht nur Konzerte, Schauspiel und Opern auf höchstem Niveau in dieser prachtvollen Stadt vorfinden können, sondern auch die Möglichkeit der Begegnung mit zeitgenössischer Kunst, mit Kunstsammlern, Kunstliebhabern, Sponsoren und Mäzenen vorfinden können.

Kunst erkennen und darüber reden
Eigentlich wollte Ropac selber Künstler werden. Bei einem Volontariat bei Joseph Beuys in Düsseldorf entdeckte Ropac seine besondere Begabung, Kunst zu erkennen und auch darüber zu reden und sie anderen Menschen näher zu bringen. Ohne die nötige Berufserfahrung entschloss sich Ropac 1981 eine Galerie in Lienz zu eröffnen und wenig später in der Salzburger Kaigasse. Gleich zu Beginn tauchten die Namen Karl Prantl, Arnulf Rainer und Oswald Oberhuber auf. Galerist Ropac zeigte als einer der Ersten in Österreich Werke der PopArt und stellte auch Werke des hier weitgehend unbekannten Georg Baselitz aus. Seit 1996 ist die Kast-Villa Ropacs Hauptquartier. Seit 1990 führt Ropac auch eine Galerie in Paris und hat ein Standbein in den USA. Ropac ist weltweit auf allen wichtigen Kunstmessen vertreten
     
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