Seebeben in Asien  

erstellt am
27. 12. 04

Außenministerium richtet E-Mail ein – Anfragen auch übers Internet an bereitschaft@bmaa.gv.at
Wien (bmaa) - Um die Anfragen der Angehörigen von Urlaubern in Südostasien noch besser kanalisieren zu können und auch schneller zu genauen Informationen über österreichische Touristen in den betroffenen Gebieten zu bekommen, hat das Außenministerium am Sonntagabend eine eigene E-Mail-Adresse eingerichtet: bereitschaft@bmaa.gv.at. "Wir bitten die Bevölkerung, uns den Namen und das Geburtsdatum und den Urlaubsort des Angehörigen bekannt zu geben. Wir sind natürlich auch über jede darüber hinaus gehende Information dankbar", sagte der Sprecher von Ministerin Ursula Plassnik, Oliver Tanzer.



Außenministerin Plassnik kondoliert den vom Seebeben betroffenen Staaten
Angesichts des katastrophalen Seebebens im Süden und Südosten Asiens kondoliert Außenministerin Ursula Plassnik den betroffenen Staaten, Sri Lanka, Indien, Thailand, Indonesien, Malediven, Malaysia, Myanmar und Bangladesch. In einem Schreiben an die Außenminister der acht Staaten: "Mit tiefer Bestürzung habe ich von der Naturkatastrophe erfahren, die ihr Land heimgesucht hat und einen furchtbaren Verlust von Menschenleben verursacht hat. Lassen Sie mich in meinem Namen und im Namen des österreichischen Volkes meiner tiefempfundenen Trauer Ausdruck geben".



Bis dato 650 Anfragen bezüglich ÖsterreicherInnen in Süd- und Südostasien
Außenministerin Ursula Plassnik sagte am Montag (27. 12.) dass bisher beim Außenministerium, das zwei Hotlines eingerichtet hat, rund 650 Namen von ÖsterreicherInnen aufgenommen wurden, die in den Krisenregionen unterwegs seien, mit denen aber noch kein Kontakt hergestellt werden konnte. "Wir sind jetzt dabei, jeden einzelnen Fall zu überprüfen und zu bearbeiten", so die Außenministerin.

Sie appellierte darüber hinaus an die Anrufer, sich auch beim Außenministerium zu melden, sobald der Kontakt mit den ÖsterreicherInnen in den Krisenregionen wieder funktioniert: "Ich ersuche alle Personen, uns auch davon in Kenntnis zu setzen, wenn der Kontakt mit den Angehörigen wieder hergestellt werden konnte, damit wir uns auf die offenen Fälle konzentrieren können."
     
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