Fischer mit Österreich-Express in Vorarlberg und Tirol   

erstellt am
23. 04. 04

Wien (sk) - Vorarlberg und Tirol standen am Donnerstag Vormittag am umfangreichen Programm von Bundespräsidentschaftskandidat Heinz Fischer im Zuge seiner 72-stündigen Bundesländertour mit dem Österreich-Express.

Wie schon am Mittwoch bot sich auch diesmal dasselbe beeindruckende Bild: Auf jedem Bahnhof standen zahlreiche Fischer-Fans, um "ihren Heinz" mit Rot-Weiß-Roten Fahnen zu empfangen. So meinte eine Frau in Bregenz, wo Fischer Hunderte süße Zopfweckerl am Bahnhof verteilte: "Obwohl ich außerhalb der Stadt wohne, bin ich extra angereist, um Heinz Fischer zu sehen, weil er mir so sympathisch ist." In Innsbruck ließ sich eine Schülergruppe mit Heinz Fischer fotografieren. Eine Schülerin ganz begeistert: "Damit wir sagen können, wir haben schon jetzt ein Foto vom zukünftigen Bundespräsidenten". Ein vergnügter Fischer meinte dann auch in seiner Rede: "Bei soviel Zustimmung kann ich nur immer wieder sagen: Ich will und ich werde der nächste Bundespräsident sein."

Die Neutralität ernst zu nehmen und mit ihr nicht verantwortungslos umzugehen, sei eine ganz wichtige Sache, so Fischer weiter. Neutralität sei gemeinsam mit Friedenspolitik und Solidarität als wichtiger Beitrag Österreichs zu sehen, der seit Jahrzehnten ein guter Begleiter sei. Gerade ein neutraler Staat könne sehr wohl auch sehr solidarisch sein, deswegen könne er auch keinen Widerspruch zwischen Neutralität und Solidarität erkennen oder ein Auseinanderdividieren der beiden Begriffe befürworten, wie dies manch andere Politiker getan haben und tun, sagte Fischer. "Eine Neutralität außerhalb Europas zu unterstützen und sich innerhalb Europas dagegen auszusprechen, lehne ich entschieden ab".
     
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