NÖ Wirtschaft spürt schon den "Konjunkturfrühling"  

erstellt am
11. 01. 04

St. Pölten (nöwpd) - Nach einem Wachstum der NÖ Wirtschaft um zwei Prozent im abgelaufenen Jahr rechnet LH-Stellvertreter Ernest Gabmann für 2005 "mit einer weiteren Steigerung auf 2,2%." Das Institut für Höhere Studien (IHS) hatte ursprünglich sogar 2,5% Wachstum für Niederösterreich vorausgesagt, musste die Prognose aber nun auf 2,2 Prozent zurücknehmen. Gabmann spricht dennoch von einem "Konjunkturfrühling". Er verweist im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst auf Studien, die "zeigen, dass die EU-Erweiterung für unser Bundesland mittelfristig Früchte bringen wird".

Für die Sachgüterproduktion werden in NÖ nach 3,8% Wachstum 2004 für heuer 4,1% erwartet, für den Handel prognostiziert das IHS nach einem Plus von 1,4% für 2005 2,6% Wachstum. Gabmann: "Im Tourismus haben wir in den ersten acht Monaten 2004 um 5,3% auf 4,1 Millionen Nächtigungen zugelegt, sodass NÖ diesmal sicher die Fünf-Millionen-Grenze überspringen wird." Auch am Bau sei die Konjunkturlage besser geworden. Das Wachstum von Jänner bis September 2004 lag zwar nur bei 1,4%, "aber die Auftragslage hat sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 11% verbessert", teilt Gabmann mit. Über die NÖ Regionalisierungsagentur ecoplus und die NÖ Wirtschaftsförderung seien 2004 über 3.300 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert worden. (au)
     
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