Europäischer Immobilienrat: Gerhard Steller als Präsident wiedergewählt  

erstellt am
11. 01. 04

Steller auch als Präsident der Europäischen Immobilienmaklervereinigung EPAG bestätigt
Wien (pwk) - Komm.Rat Gerhard Steller, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich, wurde von der General- versammlung des Europäischen Immobilienrates CEPI (Conseil Européen des Professions Immobilières) - nach einem Zwischenjahr als Vizepräsident - zu einer zweiten zweijährigen Amtsperiode wiedergewählt. Weiters hat der Oberösterreicher mit Beginn des Jahres 2005 seine ebenfalls zweite Amtsperiode als Präsident der Europäischen Immobilienmakler- vereinigung EPAG (European Property Agents Group), einer Teilorganisation des Immobilienrates CEPI, angetreten.

Steller sieht die Wiederwahl als "große Ehre für Österreich" und als "Herausforderung für mich und mein Team". Denn die Organisation - derzeit schon die größte und gewichtigste Interessensvertretung der Immobilienwirtschaft - gewinne zunehmend an Bedeutung, insbesondere durch die Aufnahme von Partner-Vereinigungen aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten.

Die Themen Aus- und Weiterbildung, und da speziell einheitliche europäische Mindestausbildungserfordernisse, werden auch in Stellers zweiter Präsidentschaft die Schwerpunkte sein. Ein weiteres Anliegen ist Steller die Arbeit der CEPI-Experten zur Vereinheitlichung von Immobilienstandards.

Zu den persönlichen Zielen Stellers in Österreich zählen weiters die Umsetzung der beschlossenen Vermögensschadenhaftpflichtversicherung und Vertrauensschadenhaftpflichtversicherung für Immobilientreuhänder sowie die Schaffung eines Disziplinarrechts für die Angehörigen dieser Branche.

Auf Initiative Stellers hat der vom Fachverband und von der Fachgruppe Wien initiierte und unterstützte Wiener Fachhochschul-Studiengang für Immobilienwirtschaft eine englische Version des "Immobilienerwerbs in Österreich" erarbeitet. Der Text dient dazu, internationale Interessenten über die Rahmenbedingungen des Immobilienerwerbs in unserem Lande zu informieren.

In seiner ersten Präsidentschaft leitete Steller die Umstrukturierung des Europäischen Immobilienrates ein, um die Organisation noch schlagkräftiger zu machen. Diese Reform wird voraussichtlich im Frühjahr 2005 abgeschlossen sein. Auch die Erarbeitung eines europäischen Verhaltenskodex` für Immobilienverwalter und Immobilienmakler zählt zu den herzeigbaren Erfolgen.

Die CEPI vertritt derzeit mehr als 225.000 Immobilienvertreter aus 37 Berufsorganisationen in 21 Ländern Europas. Neu aufgenommen wurden Berufsverbände aus Polen, Litauen, Lettland, Tschechien, Slowenien und Ungarn.

Die heimische Immobilienwirtschaft genießt einen hohen Stellenwert und trägt mit rund 8,3 Prozent zum BIP bei, das ist in etwa doppelt soviel wie der Anteil des Tourismus.
     
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