UNIQA mit 4,2 Mrd. Bestandsprämie  

erstellt am
24. 01. 04

30 % Auslandsanteil - für 2004 dreistelligen IAS-Konzern-EGT erwartet
Wien (uniqa) - Die seit Jahresbeginn 2005 zur UNIQA Gruppe zählenden Unternehmen im In- und Ausland (inklusive Claris Vita und Mannheimer Krankenversicherung) erreichen zum 1.1.2005 in Summe - und inklusive der Sparprämie aus der fondsgebundenen Versicherung - einen Prämienbestand von mehr als 4,2 Mrd. Euro. Der Zuwachs um 27% gegenüber dem Vorjahrswert bestätigt die erfolgreiche Umsetzung der Expansionspläne des österreichischen Marktführers. Der Auslandsanteil ist allein in den vergangenen 12 Monaten von rund 17% auf rund 30% gestiegen.

Wie bereits im November verlautbart, erwartet UNIQA für 2004 ein IAS-Konzern-EGT, das um rund 50% über dem Vorjahreswert von 68,3 Mio. Euro liegen, und somit erstmals dreistellig ausfallen wird.

Mit der Übernahme des italienischen Lebensversicherers Claris Vita im Dezember 2004 und dem - nach der Freigabe durch die Zusammenschlusskontrollbehörden - unmittelbar bevorstehenden Erwerb von 100% an der Mannheimer Krankenversicherung AG hat die UNIQA Gruppe einen weiteren Wachstumsschub erhalten und ihr Portfolio deutlich erweitert. In der Bilanz werden diese beiden Gesellschaften auf Grund der Konsolidierungsrichtlinien erst 2005 berücksichtigt sein. Seit ihrem Entstehen vor knapp mehr als 5 Jahren ist UNIQA von einer österreichischen Versicherung mit einigen wenigen Auslandsbeteiligungen und einem Auslandsanteil von rund 5% zu einem wesentlichen Player im gesamten mitteleuropäischen Raum aufgestiegen.

"In den vergangenen 5 Jahren haben wir durch Akquisitionen und eigenes Wachstum nicht nur unsere Position auf dem österreichischen Heimatmarkt, in der Slowakei, Tschechien, Italien, Kroatien und der Schweiz verstärkt - wir haben unseren Wirkungsbereich auch auf Polen, Ungarn, Deutschland und Liechtenstein ausgedehnt. Wir sind damit unserem Ziel, neben der Marktführerschaft in Österreich auch die größte österreichische Versicherungs-Gruppe in Mitteleuropa zu werden, einen deutlichen Schritt näher gekommen", kommentiert UNIQA Generaldirektor Dr. Konstantin Klien, "Dabei haben wir nach dem wegweisenden Zusammenschluss von Bundesländer/Raiffeisen und Austria/Collegialität und der Markeneinführung von UNIQA mehr als zehn Akquisitionen und Merger in acht europäischen Ländern erfolgreich gemanagt und aus den einzelnen Unternehmen einen einheitlichen Konzern geformt. Heute kommt nicht nur jeder dritte Euro Prämie bereits aus dem Ausland - sie werden auch im Rahmen einer einheitlichen Organisationsstruktur erwirtschaftet."

Für 2004 erwartet Klien für den UNIQA Konzern - der als erste österreichische Versicherung bereits seit 2000 nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften bilanziert - ein gegenüber dem Vorjahr (68,3 Mio. Euro) um rund 50% gesteigertes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Klien: "Nachdem es uns bereits 2003 gelungen ist, das Konzernergebnis zu verdoppeln, wird 2004 erstmals die 100 Mio. Euro-Grenze überschritten und die Ernte eingefahren. Das ist ein Resultat aus Wachstum, verbesserter Kosten- und Schadensituation, einer positiven Entwicklung der Kapitalmärkte und Beweis dafür, dass bei UNIQA Expansion mit Umsicht und nicht um jeden Preis betrieben wird. Im Inland ist es uns sogar gelungen, die Produktivität im Kostenbereich bei gleichzeitigem Ausbau der Vertriebskapazitäten und Nutzung der Synergien aus der AXA-Integration um rund 34 Mio. Euro zu verbessern".
     
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