Kulturgüter im Netz – Tiroler Kunstkataster online  

erstellt am
21. 01. 04

Innsbruck (lk) - Die Kulturgüterdatenbank des Tiroler Kunstkatasters wurde kürzlich von den Landesrätinnen Elisabeth Zanon und Anna Hosp vorgestellt und ist ab sofort im Internet abrufbar und für jedermann frei zugänglich. Objekte wie Kirchen und Klöster, Kapellen, Burgen, historische Bauernhäuser etc. werden räumlich dargestellt und mit Fotografien und Beschreibungen illustriert.

Repräsentatives Datenmaterial aus den vier Tiroler Bezirken Kufstein, Kitzbühel, Schwaz und Lienz finden Sie unter: http://www.tirol.gv.at/kunstkataster sowie unter http://www.tirol.gv.at/tiris und weiter mit dem Link „tiris.Online – frei zugängliche Dienste“. Das Datenmaterial im Internet wird ständig erweitert, zurzeit sind rund 6.100 Objekte online abrufbar. In der Kulturgüter-Datenbank das Kunstkatasters sind 29.000 Datensätze und 108.000 Bilddaten (Stand: Jänner 2005) erfasst.

„Tirol ist reich an wertvollen und unverwechselbaren Kulturschätzen. Der Tiroler Kunstkataster dokumentiert diese Kulturgüter seit mehr als 35 Jahren. Um diesen Bestand auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, entstand vor vier Jahren eine Kooperation des Tiroler Kunstkatasters mit tiris, dem geografischen Informationssystem des Landes. Die Veröffentlichung im Internet richtet sich nicht nur an Fachleute, sondern auch an die interessierte Öffentlichkeit“, erklärt Kulturlandesrätin Elisabeth Zanon. „Tirol ist das erste und bislang einzige Bundesland, das eine räumliche Darstellung unbeweglicher Kulturgüter im Internet anbieten kann. Vor allem Jugendliche und Schüler sollen über dieses moderne Medium angesprochen werden, um so ihr Interesse für Kulturgüter zu wecken. Auch in Zusammenhang mit der Dorferneuerung in Tirol spielt das Tiroler Kunstkataster online in den Bereichen Baukultur, Ortsrevitalisierung und Kulturlandschaft eine wesentliche Rolle“, so die für Raumordnung zuständige Landesrätin Anna Hosp abschließend. Seit 2001 erfolgt die bis zu diesem Zeitpunkt konventionell als Karteisystem durchgeführte Archivierung, Auswertung und Aufbereitung des Kulturgüterinventars mit Hilfe einer Datenbank.
     
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