Tiroler Digitalfunk-System Vorbild für Bundesländer  

erstellt am
20. 01. 04

Innsbruck (lk) - Im Rahmen der Winteruniversiade in Innsbruck und Seefeld läuft der Probebetrieb für das neue Digitalfunk-System. Die Vorteile des neuen Funksystems liegen auf der Hand: „Durch eine einheitliche Kommunikation zwischen allen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) wird gewährleistet, dass sämtliche Zuständige und Beteiligte für die Sicherheit der Bevölkerung noch besser Sorge tragen können“, so LR Konrad Streiter.

Während der Winteruniversiade habe sich das neue System in einem reibungslosen Betrieb bewährt. „Das System wird vom Veranstalter, von der Exekutive, der Rettung, der Feuerwehr, den Sicherheitskräften vor Ort, sprichwörtlich von allen an der Winteruniversiade Beteiligten genutzt. Selbst in Spitzenzeiten, in denen massiv gefunkt wurde, erreichte das neue Digitalfunk-System nicht annähernd seine Kapazitätsgrenzen. Die Vorzüge vor allem in punkto Netzabdeckung, Qualität der übermittelten Daten, Praktikabilität, und vernetztem Kommunizieren zwischen den verschiedenen Anwendern werden von allen Benützern besonders hervor gehoben. Somit ist das BOS Austria auch für die Sicherheitskommunikation im Falle eines Großereignisses oder für den Katastropheneinsatz bestens geeignet“, betont LR Streiter.

„Mit Ende März diesen Jahres geht die Probephase des neuen Digitalfunk-Systems BOS Austria zu Ende. Bis Jahresende wird dieses System flächendeckend in Tirol ausgebaut, sodass es mit Jahresbeginn 2006 in ganz Tirol einsatzbereit ist“, so Mag. Bernd Noggler von der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz. Bis 2009 wird das Digitalfunk-System in ganz Österreich in Betrieb gehen.
     
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