LH Niessl: "Wir haben im Tourismus Fördergelder effizient eingesetzt"  

erstellt am
19. 01. 04

WiBAG und ÖHT präsentierten die Ergebnisse der Tourismus-Strategie
Eisenstadt (blms) - "Der burgenländische Tourismus hat sich gut entwickelt, die Fördergelder wurden effizient eingesetzt", bilanzierte am Dienstag (18. 01.) Vormittag Landeshauptmann Hans Niessl anlässlich der Präsentation der Studie "Förderstrategie Burgenland". Das Burgenland legte den Tourismus sowohl in der ersten als auch in der zweiten Programmperiode als Förderschwerpunkt fest. Die WiBAG beauftragte die Österreichische Hotel- und Tourismusbank GmbH (ÖHT) die Auswirkungen der Tourismus-Förderpolitik zu untersuchen. "Der Tourismus ist eindeutig der Gewinner der Ziel-1-Förderungen", ist auch Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Insgesamt wurde der Tourismus in den vergangenen zehn Jahren mit 160 Millionen Euro gefördert.

Das Burgenland ist seit nunmehr zehn Jahren Ziel-1-Gebiet. Wichtiger Schwerpunkt im Rahmen der beiden Ziel-1-Programme war und ist der Tourismus. "Gewaltige investive Anstrengungen sind unternommen worden ? insgesamt haben sich die Investitionen auf 160 Millionen Euro an Fördermittel belaufen", informierte WiBAG-Direktor Dr. Werner Eckhardt. "Es war richtig auf den Thermentourismus des Mittel- und Südburgenlandes zu setzen und auf Qualität zu setzen", ist Landeshauptmann Hans Niessl überzeugt. Auch Tourismuslandesrätin Michaela Resetar ist sich sicher, dass der richtige Weg eingeschlagen wurde. Die im Auftrag der WiBAG von der ÖHT erarbeitete Studie belegt, dass als Konsequenz dieser Investitionstätigkeit nicht nur die Gesamtnächtigungen um 34 Prozent gesteigert werden konnten, sondern es vor allem gelungen ist, die Einnahmen aus dem Tourismus von 151,3 Millionen Euro im Jahr 1995 auf zwischenzeitlich 296,9 Millionen Euro zu erhöhen.

Als positives Beispiel der bisherigen Förderstrategie wurde das Golf- und Thermenresort Stegersbach hervorgehoben. "Das Golf- und Thermenresort Stegersbach ist nach einer umfangreichen Um- und Ausbauphase seit mehr als vier Monaten in Betrieb. Wir sprechen vor allem die Zielgruppe ab 40 mit Beauty und Wellness-Angeboten und das Golf-Segment an", erklärte Geschäftsführer Wolfgang Riener. Stegersbach-Geschäftsführer Dr. Günther-Michael Maier belegte mit Zahlen, dass man hier richtig investiert hat: "Über 65.000 Gäste haben die Therme besucht, die Zimmerauslastung betrug rund 60 Prozent". Heuer will man in Stegersbach 250.000 Eintritte verzeichnen.

Um eine Fortsetzung dieser positiven Entwicklung zu ermöglichen und auch in Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit der Hotel- und Gastronomiebetriebe sicherzustellen, zeigt die Studie der ÖHT neue Fördermodelle für Qualitätsoffensiven im Tourismus auf. Hier sollen künftig vor allem die kleineren Unternehmen gefördert werden. Leitbetriebe waren wichtig, nun gelte es die kleinsten Zellen des Tourismus zu unterstützen, so LH Niessl.
     
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