Schwerpunkt auf Verkehrs- und Lärmentlastung  

erstellt am
19. 01. 04

Blachfellner: Bauarbeiten für die Umfahrung Henndorf schreiten zügig voran / Trassenvariante für Umfahrung Straßwalchen fix
Salzburg (lk) - Er werde auch in den kommenden Jahren bei den Bauvorhaben den Schwerpunkt auf die Verkehrs- und Lärmentlastung in den Gemeinden legen, sagte Baureferent Landesrat Walter Blachfellner am Mittwoch (19. 01.) beim GESTRATA-Bauseminar in der Stadt Salzburg. Als Beispiel nannte Blachfellner den derzeit laufenden Bau der Umfahrung Henndorf. „An der B 1 sind die Arbeiten für den Erkundungsstollen der Umfahrung Henndorf voll im Laufen, so dass im Sommer 2005 mit dessen Fertigstellung zu rechnen ist. Ende 2005 ist der Anschlag des mehr als zwei Kilometer langen Haupttunnels geplant. Die Fertigstellung des zirka 70 Millionen Euro teuren Gesamtprojektes ist für Ende 2008 vorgesehen“, berichtete der Baureferent. Die Umfahrung Henndorf sei bei der Verkehrsentlastung eines der wichtigsten Straßenbauvorhaben der nächsten Jahre. „Durch die Umfahrung kann eine Entlastung von zirka 66 Prozent für den gesamten Kfz-Verkehr erzielt werden, für den Schwerverkehrs-Anteil ist sogar mit 75 Prozent zu rechnen", so Blachfellner weiter.

Trassenvariante für Umfahrung Straßwalchen bereits festgelegt
Zur Umfahrung Straßwalchen berichtete Blachfellner, dass die Trassenvariante bereits festgelegt sei und die geologischen Untersuchungen im Frühjahr 2005 starten. Grundeinlösungsgespräche, Behördenverfahren, Detailplanungen sollen noch heuer beginnen. Als frühesten Baubeginn aus heutiger Sicht nannte Blachfellner das Jahr 2008. „Dass wir diese finanziell gewichtigen Investitionsvorhaben realisieren können und konnten, ohne die Budgetstabilität, sprich die ‚Schwarze Null’, des Landes zu gefährden, zeigt, dass das Bau- und Finanzressort finanz- und wirtschaftskompetent handeln“.

Durch Lärmschutz mehr Lebensqualität in den Gemeinden
Auch bei den Lärmschutzbauvorhaben gehe viel weiter. Derzeit werde das von der Salzburger Landesregierung 2003 beschlossene „Investitionsprogramm III“, welches Lärmschutzmaßnahmen mit Kosten in der Höhe von zwei Millionen Euro vorsieht, umgesetzt. Davon profitieren unter anderem die Gemeinden Ebenau, Stadt Salzburg (Fichtlkurve), Radstadt, Wals, Bergheim, Anthering und Taxenbach.
     
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