"Österreich-Serbien: Kunst und Kultur in einem gemeinsamen Europa"  

erstellt am
28. 01. 04

Arbeitsprogramm über eine gemeinsame Zusammenarbeit in den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Bildung am 28. Jänner 2005 in Belgrad unterzeichnet
Wien (bmaa) - Österreich und Serbien unterzeichneten am Freitag (28. 01.) ein gemeinsames Arbeitsprogramm über die Zusammenarbeit in den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Bildung. Dieses Arbeitsprogramm wurde von der "Gemischten Kommission", welche in der Zeit vom 27.-28. Jänner in Belgrad tagte, beschlossen.

Die Gemischte Kommission wurde auf Basis des 1972 abgeschlossenen Abkommens zwischen der Republik Österreich und der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien über die Zusammenarbeit auf den Gebieten der Kultur eingerichtet. Die erste Tagung dieser Gemischten Kommission fand 1998 in Wien statt.

Die Gemischte Kommission beschloss ein Programm für die Zusammenarbeit in den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Erziehung für die Jahre 2005 - 2007. Weitere Themen waren gemeinsame Aktivitäten im multilateralen Bereich und im Rahmen von Institutionen der Europäischen Union. Besondere Beachtung fanden dabei Fragen des Sprachunterrichts, der Anerkennung von Diplomen und die Austauschprogramme für Stipendien auf europäischer Ebene.

In den Bereichen Kultur und Kunst wurde der zeitgenössischen Kunst, aber auch der Pflege des kulturellen Erbes und der Zusammenarbeit von Galerien und Museen sowie der Teilnahme von Künstlern aus beiden Ländern an internationalen Ausstellungen und Treffen besondere Beachtung geschenkt. In den Bereichen Sport und Jugend soll die Zusammenarbeit auch auf EU-Ebene ausgedehnt und intensiviert werden.

Das neue Arbeitsprogramm bildet somit die Grundlage für eine Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Österreich und Serbien in den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Erziehung sowie Jugend und Sport.

Dem Österreichischem Kulturforum in Belgrad kommt bei der Durchführung des Arbeitsprogramms eine besondere Rolle zu.

Verhandlungen über ein Arbeitsprogramm mit der Republik Montenegro sind beabsichtigt.
     
zurück