EVP nimmt türkische AKP und "Unsere Ukraine" auf  

erstellt am
28. 01. 04

Weitere Stärkung der größten europäischen Parteienfamilie
Brüssel (övp-pd) - Das politische Büro der Europäischen Volkspartei hat am Freitag (28. 01.) in Brüssel ohne Gegenstimmen die Aufnahme der türkischen AK-Partei des Ministerpräsidenten Recep Tayip Erdogan als Beobachterpartei beschlossen. Ebenfalls einstimmig angenommen wurde der Aufnahmeantrag der Partei des neuen ukrainischen Präsidenten Viktor Juschtschenko, 'Unsere Ukraine', als Beobachterpartei. "Mit diesen beiden wichtigen Entscheidungen wird die Europäische Volkspartei als größte und einflussreichste Parteienfamilie Europas weiter gestärkt. Wir verbreitern unsere Basis und können weiterhin die erfolgreichsten und größten politischen Parteien zu unseren Mitgliedern zählen", so der Vizepräsident der EVP-ED-Fraktion im Europäischen Parlament, Mag. Othmar Karas, der an der Sitzung teilgenommen hatte.

Beide Ansuchen waren im Laufe des Jahres 2004 eingebracht worden. Nach einer gründlichen Prüfung der Aufnahmevoraussetzungen und einer Empfehlung betreffend die Aufnahme der AKP durch die EVP- Staats- und Regierungschefs beim letzten EVP-Gipfel am 4. Dezember 2004, fiel heute die Entscheidung für diesen erfreulichen Zuwachs in der EVP-Parteienfamilie. "Ich bin über diese Entwicklung sehr erfreut. Es beweist aufs Neue, dass die Europäische Volkspartei ein attraktiver Magnet für erfolgreiche, starke und verlässliche Partner aus ganz Europa ist, die unsere Visionen und Werte teilen. Die EVP stellt mit dieser Entscheidung ihre Handlungsfähigkeit und Dialogbereitschaft unter Beweis", betonte Karas.

"Wie schon seit ihrer Gründung ist und bleibt die Europäische Volkspartei ihren politischen Mitbewerbern einen Schritt voraus. Während andere nur reden, handeln wir und sind die ersten, die neue Parteien aus Europa verbundenen Ländern bei uns aufnehmen", so Karas abschließend.
     
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