Paten eines europäischen Mozart-Netzwerkes		erstellt am 28. 01. 04
Burgstaller bei der letzten Sitzung des Internationalen Beirates Mozart 2006 Salzburg Salzburg (lk) - Die Mitglieder des Internationalen Beirates Mozart 2006 Salzburg haben in den vergangenen Jahren ehrenamtlich mit großem Engagement mitgearbeitet, den Verein „Europäische Mozart-Wege“ ins Leben zu rufen. “Mit Ihrer Hilfe entstand eine bedeutende Initiative in Vorbereitung auf das Mozart-Jahr 2006 für ganz Europa. Nur durch Ihr großes Engagement und Ihrer vielen persönlichen Kontakte entstand aus der Projektidee schließlich ein Verein, der inzwischen rund 70 Mitglieder in neun Ländern umfasst.“ Dies betonte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller am Sonntag (30. 01.) bei der letzten Sitzung des Bairates in Salzburg, bei der Burgstaller sich gleichzeitig bei den Mitgliedern im Namen des Landes herzlich bedankte. Dem Beirat gehören Vertreter jener Länder an, die Mozart bereist hat, außerdem je ein Vertreter Japans und der USA. Die Mitglieder sind ehrenamtlich tätig und alle große Mozart-Freunde und Stammgäste Salzburgs, insbesondere der Mozartwoche und der Salzburger Festspiele. Ziel des Beirats, der 1999 vom Generalsekretariat Mozart 2006 gegründet wurde, war der Aufbau eines internationalen Mozart-Netzwerks in Vorbereitung auf das Mozart-Jahr. Mit der Sitzung am 30. Jänner 2005 wird der Internationale Beirat laut Geschäftsordnung aufgelöst. Die Europäischen Mozart-Wege seien in mehrfacher Hinsicht ein großes Projekt, so Burgstaller weiter: Es sei nicht leicht, so viele Staatsgrenzen zu überwinden und Leute zu gewinnen, die an einem Strang ziehen. Es falle umso schwerer, wenn man sich dabei in sieben verschiedenen Sprachkreisen bewegt und ständig mit Sprachbarrieren und daraus entstehenden Kommunikationsproblemen konfrontiert sei. Umso beachtlicher sei der Weg, der bisher gegangen wurde. „Wir alle gemeinsam verfolgen das Ziel, dass die Europäischen Mozart-Wege weit über das Mozart-Jahr hinaus wachsen und zu einem festen Bestandteil des europäischen Kulturlebens werden. Die Idee eines gemeinsamen Europa bedarf solcher Projekte, die das gemeinsame kulturelle Erbe über alle Grenzen hinweg herausstreichen. Mozart war ein Europäer – er sei uns Vorbild auf dem Weg in ein gemeinsames Europa!“ unterstrich Landeshauptfrau Burgstaller. Mitglieder des Internationalen Beirats sind Dr. Friedrich Gehmacher (Internationale Stiftung Mozarteum; Vorsitzender des Beirats), Bundespräsident a. D. Dr. Roman Herzog, Dr. Hugo Bütler (Chefredakteur Neue Zürcher Zeitung), Marie-Alice de Beaumarchais (Frankreich, Familie Beaumarchais), Prof. Bin Ebisawa (Mozart-Wissenschafter, Japan), Hofrat Dr. Wolfgang Frieß (Präsidialchef Land Salzburg), Contessa Florence Marzotto (italienische Textilgroßindustrielle), Dr. Theo Herzog (Bruder von Roman Herzog; Atomphysiker und Dirigent), Leonard Victor Ingrams (London), Dr. Eberhard Mittwich (Rechtsanwalt, Deutschland), Dr. Franz Patay (Geschäftsführer Mozart 2006 Wien), Jacques Santer (ehemaliger EU-Kommissionspräsident), Dr. Claude Sauer (Welttourismusorganisation, Frankreich), Prof. Martin Turnovský (tschechischer Dirigent), Peggy Weber Mc Dowell (Salzburgerin, lebt in USA, Kunstmäzenin).
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