Stellenwert der Lehrlingsausbildung heben  

erstellt am
25. 01. 04

Landertshammer: Künftigen Engpässen offensiv entgegentreten – Lehrstellenakquisiteure bewähren sich hervorragend
Wien (pwk) - „Lehre und Matura, ist in der Tat ein dringend notwendiges Konzept zur Hebung des Stellenwerts der Lehrlingsausbildung“, so der Leiter der bildungspolitischen Abteilung in der Wirtschaftskammer Österreich, Michael Landertshammer, zur Pressekonferenz der Bundesminister Gehrer und Bartenstein sowie des Regierungsbeauftragten Blum am Montag (24. 01.). Spätestens in vier bis fünf Jahren würde sich in Anbetracht der demografischen Entwicklung fürchterlich rächen und es würde zu massiven Engpässen beim Nachwuchs an qualifizierten Fachkräften kommen, wenn hier keine Anstrengungen unternommen werden. So sei es sehr wichtig, den Bekanntheitsgrad der Möglichkeiten der Berufsreifeprüfung weiter zu heben.

Von den aktuell laufenden Projekten hebt Landertshammer vor allem die Aktion "Lehrstellenakquisiteure" hervor. Seit Sommer 2004 sind in den Lehrlingsstellen der Wirtschaftskammern mit finanzieller Unterstützung des BMWA und fast aller Landesregierungen insgesamt 14 Lehrstellenakquisiteure tätig. „In rund 5.000 Beratungskontakten zu 3.500 Betrieben konnten bis Ende 2004 knapp 1.600 Lehrstellenzusagen erzielt werden“, berichtet Landertshammer.

Obwohl diese Lehrstellenzusagen und auch die 1.800 zusätzlichen Lehrplätze im öffentlichen Dienst größtenteils erst heuer Wirksamkeit entfalten können, wurden auch im Jahr 2004 mit 52.476 Lehrverträgen um 2,3 % mehr abgeschlossen als 2003.
     
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