Bundesheer-Trinkwasseraufbereitung in Sri Lanka geht weiter  

erstellt am
02. 02. 05

Erste AFDRU-Spezialisten kehren nach Österreich zurück
Wien (bmlv) - Am Dienstag (01. 02.) Nachmittag wurden 22 AFDRU-Spezialisten nach Sri Lanka entsendet, um Teile des Bundesheer-Kontingents abzulösen. Vergangenen Montag (25. 01.) sind bereits erste Teile des AFDRU-Erstkontingents aus Sri Lanka zurückgekehrt. 15 Mann und eine Frau verblieben mit zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen im Einsatzraum, um eine durchgehende Trinkwasseraufbereitung und -verteilung sicherstellen zu können. Nach vierwöchiger Einsatzdauer treffen morgen am 2. Februar weitere Bundesheerspezialisten in Wien/Schwechat ein.

Der AFDRU-Aufstellungsstab an der ABC-Abwehrschule in Korneuburg koordiniert die Maßnahmen für den reibungslosen Personalwechsel und den Transport von benötigten Versorgungsgütern. In den Abendstunden des 31. Jänner brachte eine angemietete Transportmaschine Verpflegung, Chemie für die erfolgreiche Trinkwasseraufbereitung und zusätzliche geländegängige Fahrzeuge für den Wassertransport nach Sri Lanka. Bis dato bereitete das Bundesheerhilfskontingent über 1,5 Millionen Liter Trinkwasser auf. Die nunmehr 38 Bundesheerspezialisten bleiben bis auf weiteres nahe Galle und versorgen die vom Tsunami betroffene Bevölkerung weiterhin mit Trinkwasser.
Die Katastrophenhilfeeinheit des Österreichischen Bundesheeres – AFDRU – konnte nach verheerenden Naturkatastrophen immer wieder Hilfe leisten. So mit Such- und Rettungseinsätzen nach den Erdbeben in der Türkei, in Taiwan, in Algerien und im Iran sowie mit der Aufbereitung von Trinkwasser nach der Flutkatastrophe in Polen und Mosambik.
     
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