Infoschrift "ÜBER ALKOHOL reden" erschienen  

erstellt am
01. 02. 05

Bozen (lpa) - Alkohol gehört zur Südtiroler Kultur und Gesellschaft. Viele Erwachsene pflegen einen geradezu selbstverständlichen Umgang damit. Damit Kinder und Jugendliche ein verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol erlernen und nicht abhängig werden, hat das Forum Prävention mit Unterstützung der Landesabteilung Gesundheitswesen in diesen Tagen einen Ratgeber zum Thema „Alkohol“ herausgegeben. Er enthält alles, was Eltern und Erzieher wissen müssen, um mit Kindern und Jugendlichen sachlich und konfliktfrei über Alkohol sprechen zu können.

Eltern sind Orientierungshilfen und Vorbilder für ihre Kinder, davon geht das Forum Prävention aus. Deshalb finden Eltern in der Infoschrift "ÜBER ALKOHOL reden" zwar kein Patentrezept aber doch eine Menge wertvoller Tipps zum Thema Alkohol. Es wird erklärt, warum junge und ältere Menschen dem Alkohol zusprechen, wie Alkohol wirkt und welche körperlichen und geistigen Veränderungen der Konsum nach sich zieht. Nachzulesen ist auch alles Wichtige über die beliebten Alkopos, Mixgetränke aus Spirituosen.
Junge Menschen, die mit ihren Eltern reden können, greifen weniger häufig zu Alkohol oder anderen Suchtmitteln, als solche, die zu Hause niemanden zum Reden haben. In der Broschüre "ÜBER ALKOHOL reden", bekommen die Eltern Hinweise, wie man am besten auf das Thema "Alkohol" eingeht. Dabei wird zwischen Kinder unter elf Jahren, zwölf- bis dreizehnjährigen, vierzehn- bis fünfzehnjährigen und sechzehn- bis achtzehnjährigen Jugendlichen unterschieden. Angesprochen werden auch die Ängste der Eltern und besondere Risiken wie etwa Alkohol im Straßenverkehr.
Schließlich sind in der Broschüre auch eine Reihe von Beratungsstellen aufgelistet, wo man fachkundige Unterstützung bekommt.

Die Infoschrift "ÜBER ALKOHOL reden" kann beim Forum Prävention, Fachstelle für Suchtprävention & Gesundheitsförderung, Hörtenbergstraße 1b, in Bozen (Rufnummer 0471 314801, E-Mail-Adresse: info@forum-p.it) und in allen Dienststellen und Beratungseinrichtungen für Suchprävention abgeholt werden.
     
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