Industriellenvereinigung will Drehscheibe zur EU werden  

erstellt am
14. 02. 05

Wien (nöwpd) - Die Aufgabe einer Drehscheibe der industriepolitischen Informations- vermittlung und Interessenvertretung der zentraleuropäischen Industrie will die Industriellen- vereinigung (IV) gegenüber der EU übernehmen. "Wir werden die IV als strategischen Partner der Industrieverbände Mitteleuropas gegenüber den Brüsseler Entscheidungsträgern positionieren," erklärte IV-Generalsekretär Markus Beyrer in einem Ausblick auf die Arbeitsschwerpunkte der Vereinigung im heurigen Jahr. In diesem Zusammenhang nannte er u.a. auch die Flexibilisierung der Arbeitszeit, den klaren Vorrang für den Ausbau der Infrastruktur und eine Deregulierungsoffensive, "die dafür sorgt, dass solche Desaster wie in Spielberg der Vergangenheit angehören. Sinnvolle Investitionen in Österreich dürfen nicht verhindert, sondern müssen gefördert werden."

Bei den Wirtschaftskammerwahlen im März wird die IV wie schon bisher trachten, mit einer eigenen Kandidatenliste als "Liste der österreichischen Industrie" anzutreten. Eine repräsentative Vorstellung, die alle Richtungen widerspiegelt, soll der Industrie im Konzert der Meinungen eine starke Stimme geben. "Ziel ist es," so die IV, "eine parteipolitische Auseinandersetzung im Bereich der Industrie zu vermeiden, die den Einfluss der Industrie in der Wirtschaftskammer schmälern würde." (mü)

Informationen: http://www.iv-net.at
     
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