Zweistellige Zuwächse bei Audi, Renault, Toyota und Skoda  

erstellt am
14. 02. 05

Im Jänner 2005 Rückgang bei Neuzulassungen: Kfz -0,4%, PKW -2,1%
Wien (statistik austria) - Nach Berechnungen der Statistik Austria verzeichneten die neu zugelassenen Kraftfahrzeuge im Monat Jänner 2005 gegenüber dem selben Vorjahresmonat einen Rückgang von 0,4%. Der Rückgang des heimischen Personenkraftwagen
(PKW)-Marktes betrug dabei -2,1%. Der Nutzfahrzeugmarkt konnte dagegen auf eine positive Bilanz verweisen: Die Zahl der Neuzulassungen bei LKW erhöhte sich um 9,4%, die Zunahme der Neuzulassungen bei Sattelzugfahrzeugen betrug +17,6%.

73,8% oder 17.293 der neu zugelassenen Personenkraftwagen werden von Dieselmotoren angetrieben, das ist um 3,8% weniger als im Jänner 2004. Einspurige Kraftfahrzeuge wie Motorfahrräder (+17,4%) und Motorräder (+58,5%) verzeichneten im Jänner 2005 hingegen deutliche Zunahmen. Mehrspurige Kraftfahrzeuge Klasse L2 (-2,4%) und Leichtmotorräder (-33,3%) mussten dagegen Einbußen hinnehmen.

Die Zulassungsentwicklung nach Kilowatt (KW)-Klassen zeigt einen Trend zu leistungsstärkeren Personenkraftwagen: So betrug der Anteil in der Klasse mit 68-89 KW 38,5% und lag damit 12,1% über dem Vorjahreswert.

Unter den 10 wichtigsten Marken musste VW Einbußen von mehr als einem Fünftel hinnehmen (-20,9%), auch traditionelle Marken wie Ford (-19,5%) und Mercedes (-2,4%) verloren gegenüber Jänner 2004. Marken wie Opel (+3,4%), Audi (+14,2%), Peugeot (+1,4%), Renault (+10,3%), Toyota (+16,3%), Skoda (+13,6%) und BMW (+3,8%) konnten z.T. überdurchschnittlich hohe Zuwächse verzeichnen.

Ein Vergleich der Top 10 PKW-Typen brachte folgendes Ergebnis: Marktführer VW Golf verzeichnete gegenüber dem Vorjahresmonat Einbußen von mehr als einem Drittel (-37,4%). Rückläufig waren auch Audi A4 (-11,2%), Skoda Fabia (-9,1%) und Peugeot 206 (-24,3%). Opel Astra dagegen konnte seine Zulassungen gegenüber Jänner 2004 verdreifachen (+254,0%); auch Toyota Corolla (+125,6%), Audi A3 (+77,8%), Skoda Octavia (+57,4%), Ford Focus (+2,9%) und Renault Megane (+0,9%) bilanzierten überaus positiv.
     
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