Stadt Salzburg: Bewerbungsbudget für Olympia 2014  

erstellt am
10. 02. 05

Salzburg (stadt) - Eine erste Planungssitzung für die weitere Vorgangsweise bei der geplanten Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2014 fand bereits statt. An dem Termin nahmen für die Stadt Bürgermeister Heinz Schaden und Bürgermeister-Stellvertreter Harald Preuner, für das Land Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und die Landeshauptmann-Stellvertreter Othmar Raus und Wilfried Haslauer, Vertreter von Arbeiter- und Wirtschaftskammer, des ÖOC, und des Bundes teil. Über die folgenden Punkte wurde Einvernehmen erzielt:

  • Die geplante Bürgerbefragung wird landesweit zu einem einheitlichen Termin abgehalten. Darauf haben sich die Vertreter von SPÖ und ÖVP in Stadt und Land heute geeinigt. Das Land wird die zur Einleitung der Befragung nötigen Schritte umgehend einleiten, seitens der Stadt ist mit einem entsprechenden Beschluss im morgigen Gemeinderat zu rechnen.
  • Stadt, Land, und die Salzburger Sportwelt werden als Gesellschafter in die zu gründende Bewerbungs-GmbH eintreten. Auch das ÖOC sowie die Sozialpartner werden sich an der GmbH beteiligen. Der Bund wird einen Fördervertrag mit der Bewerbungs-GmbH abschließen. Der Bund hat angekündigt, dass rechtzeitig vor dem GR-Beschluss alle notwendigen Garantien vorgelegt werden.
  • Der offizielle Gemeinderatsbeschluss über die Olympia-Kandidatur wird im Juli gefasst werden. Bis zu diesem Zeitpunkt wird auch die Struktur der Bewerbungs-GmbH. im Detail ausverhandelt, die eigentliche Gründung erfolgt nach dem GR-Beschluss.
  • Das Bewerbungsbudget wird mit 7 Millionen Euro ab GmbH-Gründung gedeckelt und liegt damit niedriger als bei der letzten Olympia-Bewerbung. Diese Summe wird durch die Gesellschafter sowie durch Sponsoren aufgebracht.
  • Zunächst bis zum Beschluss über die Olympia-Bewerbung im Gemeinderat wird Gernot Leitner die Geschäfte in Sachen Olympia 2014 weiter führen. Ihm obliegt in dieser Zeit vor allem eine intensive Informationskampagne zum Thema. Diese Bewerbungs-Vorphase wird weiterhin privat finanziert.
     
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