Top-Geschäftsstraßen sind wieder im Vormarsch		erstellt am 10. 02. 05
Kontinuierliche Zuwächse bei Fläche, Kundenfrequenz und Umsatz – Die Verlierer sind die zweit- und drittklassigen Lagen - und schlechte Einkaufszentren Wien (regioplan) - Bei der noch immer anhaltenden Konsumflaute können nur die allerbesten Lagen Zuwächse erzielen. Das gilt für Einkaufszentren wie für innerstädtische Einkaufsstraßen. Während für schwache Zentren und kleine Einkaufsorte die Luft immer dünner wird, können die Besten auch in Krisenzeiten Marktanteile gewinnen. Top-Einkaufsstraßen legen an Verkaufsfläche zu Die - wenigen - Top-Einkaufsstraßen in Österreich konnten in den letzten Jahren weiterhin einen kräftigen Zuwachs verzeichnen. Betreffend Schlüsselkriterien wie verfügbare Parkplätze, Auswahl oder Öffnungszeiten befinden sich allerdings Shopping Center im Vergleich zu traditionellen Innenstadt-Lagen nach wie vor klar im Vorteil. Stärken wie Einkaufsatmosphäre, Ambiente und Architek-tur kommt jedoch aktuell wieder mehr Bedeutung zu. Ungünstige Rahmenbedin-gungen konnten so zumindest teilweise wieder ausgeglichen werden. Harte Zeiten für kleine und mittelgroße Einkaufszonen Während sich große, etablierte innerstädtische Einkaufsstraßen wie die Mariahilfer Straße oder die Maria-Theresien-Straße in Innsbruck nach wie vor gut entwickeln, haben vor allem die kleinen bis mittelgroßen Einkaufsstraßen teilweise gravierende Umsatz- und Verkaufsflächenrückgänge zu verzeichnen. Nahe Fachmarktzentren und Einkaufszentren bilden eine starke Konkurrenz und verschärfen den Wettbewerb. Mode zieht Leute an! Der richtige Branchenmix ist einer der Hauptfaktoren für den Erfolg einer überregionalen Einkaufsstraße. Als Kundenmagnet wirkt die richtige Auswahl an Bekleidungshändlern. "Gute" Einkaufsstraßen verfügen üblicherweise über einen Bekleidungsanteil von über 30% am gesamten Branchenmix. Unternehmensmix statt Branchenmix Aber nicht nur die Quantität zählt - neben dem optimalen Branchenmix ist der richtige Unternehmensmix entscheidend. So sind H&M, Zara, Mango und Co bereitsbewährte und beliebte "Anziehungspunkte", die den Erfolg einer Einkaufsstraße mit beeinflussen können. Passantenfrequenzen sind entscheidend! Standorte mit hohen Passantenfrequenzen sind im Vergleich zu Standorten in Randlagen gefragter als je zuvor. Mietpreise und Umsatz werden durch diesen Indikator stark beeinflußt. Ändert sich das Kundenverhalten, kann es schnell zu Verschiebungen der Passantenströme kommen. Der Kunde hat bezüglich seines Einkaufsortes die Qual der Wahl - und überlegt immer sorgfältiger, wo er sein Geld ausgibt. Verfasser RegioPlan Consulting - erstellt jährlich die Studie "Geschäftsstraßen Top 20", die nun auch in einer Online-Version erhältlich ist. Die Datenbank enthält die Lagepläne aller Geschäfte ("Key-Plans") und eine komplette Struktur der 20 wichtigsten Geschäftsstraßen in Österreich, Zugangscodes können zum Preis von € 770 erworben werden und ermöglichen die Nutzung für ein Jahr.
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