St. Pölten: 300. Solaranlage gefördert  

erstellt am
18. 02. 05

St. Pölten (rms) - Seit dem Jahr 1993 fördert die Stadt St. Pölten umweltfreundliche Energieträger. Mitte Jänner konnte die 300. Förderung einer Solaranlage und die 50. einer Wärmepumpe ausbezahlt werden. Bei den Klimakonferenzen wurde über Maßnahmen gegen den Treibhauseffekt und den Klimakollaps (Erwärmung, mehr Unwetter) beraten. Der Umstieg auf erneuerbare Energie wie Solarenergie, Windenergie, Biomasse, bietet sich dabei als eine Lösung an. Solaranlagen der heutigen Generation können zwischen 60 - 70 % des jährlich benötigten Warmwassers im Haushalt liefern. Nach ca. 8 Jahren - so die Anbieter von Solaranlagen - hat sich die Anlage amortisiert.

Die Förderung umweltfreundlicher Energienutzung lässt sich die Landeshauptstadt St. Pölten einiges kosten. Die Errichtung von Solaranlagen und Wärmepumpen wird von der Umweltabteilung mit 15% der Errichtungskosten gefördert. Die Tendenz ist eindeutig steigend. Konnte die 100. geförderte Solaranlage im Jahr 1999 gefeiert werden, so wurde Mitte Jänner 2005 bereits die 300er Marke überschritten. Mit Stichtag 14.2.2005 ist man bei 307 geförderten Solaranlagen angelangt.

Die Auswirkungen für die Umwelt sind erfreulich. Zwischen 1993 und 2004 wurden in St. Pölten Sonnenkollektoren in einer Gesamtfläche von 3.154 m² gefördert und errichtet. Damit können im Jahr rund 1,1 Mio. kWh an Sonnenenergie gewinnen werden, was wiederum einer Einsparung von 110.400 l Heizöl/Jahr entspricht. Damit werden der Ozonschicht 320.160 kg/Jahr an Kohlendioxid erspart.

1997 wurde die Förderung auch auf Wärmepumpen ausgedehnt. Seither wurde die Errichtung von 51 Wärmepumpen unterstützt. Damit kommt man auf einen Gewinn von 430.000 kWh/Jahr an thermischer Energie. Das entspricht einer Einsparung von 43.000 l Heizöl/Jahr und einer Verringerung der Kohlendioxidbildung von 124.700 kg/Jahr.
     
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