Schüssel: Österreich ist Wintersportland Nummer eins  

erstellt am
17. 02. 05

Bundeskanzler und Sportminister Schüssel stellt neue Initiative für Wintersportwochen an Schulen vor
Wien (bpd) - Bundeskanzler Wolfgang Schüssel stellte am Mittwoch (16. 02.) in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bildungsministerin Elisabeth Gehrer, Familienministerin Ursula Haubner, dem Präsidenten des ÖSV, Peter Schröcksnadel und Arthur Oberascher von der Österreich Werbung das Projekt "Schule auf der Piste. Eine Wintersportwoche für jeden Schüler und jede Schülerin" vor.

Ziel der Aktion, so der Bundeskanzler in seiner Eigenschaft als Sportminister, sei es, durch ein besonders günstiges "all inklusive Angebot" innerhalb der nächsten vier Saisonen die Zahl der Teilnehmer an Schulskikursen wieder auf 200.000 Personen zu erhöhen. Gegenwärtig nehmen rund 150.00 Schülerinnen und Schüler alljährlich an derartigen Sportaktionen teil. Der Bundeskanzler hob in diesem Zusammenhang ausdrücklich die besondere gesundheitspolitischen Bedeutung des Skisports hervor. Schüssel: "Wir wissen, dass die Motivation zur Bewegung, zum Sport in der Kindheit und der Jugend gelegt wird. Und wir wissen auch, dass Sport die beste Präventionsmedizin ist. Alleine das ist für uns Anreiz genug, den Sport in der Schule zu fördern." Zudem sichere die Breitenförderung im Wintersport Österreichs Position im Spitzensport, was weltweite Aufmerksamkeit garantiere und eine "unbezahlbare Werbung" für Österreich darstelle, so der Bundeskanzler. Schüssel: "Wir sind das Wintersportland Nummer eins und wir werden unsere Position auch behaupten. Die erfolgreiche Sportförderung hat sich bei den vergangenen WM in Bormio gezeigt, bei der Österreichs Skiteam 11 von 33 Medaillen errang." In diesem Zusammenhang wies der Bundeskanzler auf die wirtschaftspolitische Bedeutung des Wintersports in Österreich hin, sowohl für die Industrie als auch für den Tourismus. So stammen fünfzig Prozent der weltweit erzeugten Skis aus Österreich.

Bildungsministerin Gehrer nannte pädagogische und bildungspolitische Aspekte als weitere Gründe für die Förderung der Wintersportwochen. So werden bei diesen Sportwochen nicht nur die Sozialkontakte verstärkt. Zahlreiche Schulen integrieren in die Sportwochen inzwischen auch Projektaktivitäten. Familienministerin Haubner würdigte die Aktion als "Mosaikstein der familienfreundlichen Politik" der Bundesregierung. ÖSV Präsident Schröcksnadel, der Bundeskanzler Schüssel als "Ideengeber und Motor der Initiative" bezeichnete, dankte für die politische Unterstützung des Projektes.

Das Projekt, an dem zwanzig österreichische Skiregionen teilnehmen, garantiert ein kostengünstiges "all inclusive Angebot" für Schulen für fünf Tage in einer Wintersportregion. Sozial bedürftige Familien können zudem einen Zuschuss beim Bildungsministerium beantragen. Im vergangenen Jahr standen dafür insgesamt 138.000 € zur Verfügung. Abrufbar ist das Angebot unter der Webadresse: http://www.schuleaufdiepiste.at
     
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