Protest gegen mögliches Atommülllager an Kärntner Grenze geht weiter		erstellt am 15. 02. 05
Brief von LR Rohr an BK Schüssel und BM Pröll – Initiative „Nein zu Atommüll in der Petzen“ gegründet Klagenfurt (lpd) - In Kärnten gehen die Proteste gegen ein mögliches Atommülllager für radioaktive Abfälle aus dem Kernreaktor von Krsko in den Petzenstollen nahe der slowenischen Stadt Crna weiter. In einem Schreiben hat Kärntens Umweltreferent Landesrat Reinhart Rohr am Montag (14. 02.) Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und Umweltminister Josef Pröll neuerlich aufgefordert, so rasch wie möglich Kontakt mit der Republik Slowenien aufzunehmen und alle Maßnahmen einzuleiten, damit eine Umsetzung der in Slowenien angedachten Pläne verhindert werde. Radioaktives Material im Karststock der Petzen hätte bei einem Unfall katastrophale Auswirkungen auf die riesigen Trinkwasservorkommen, warnte Rohr. In Unterkärnten wurde inzwischen die Initiative „Nein zum Atommüll in der Petzen“ gegründet. Die überparteiliche Plattform wird sich heute um 19 Uhr im Hotel Breznik in Bleiburg der Öffentlichkeit präsentieren.
zurück