BMF bekämpft Schmuggel  

erstellt am
28. 02. 05

Wien (bmf) - 205 Zollbeamte an 24 Standorten führten verstärkte Kontrollen im Rahmen eines Aktionstages durch. Die Beamten kontrollierten 827 Fahrzeuge und überprüften rund 3000 Menschen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: 443 000 Zigaretten wurden beschlagnahmt und insgesamt 11 Strafverfahren eingeleitet. Weiters wurden illegale Arbeitnehmer, Antiquitätenschmuggler und der Schmuggel von Alkohol aufgedeckt.

Finanzminister Karl-Heinz Grasser setzt verstärkt auf Schwerpunktkontrollen. "Betrugsbekämpfung ist für uns ein ganz großer Schwerpunkt und ein wichtiges Anliegen, weil Betrugsbekämpfung auf der einen Seite Arbeitsplätze in Österreich sichert und natürlich das Steuer- und Abgabenaufkommen sicherstellt - wir werden hier auch für die weitere Zukunft ganz gezielt Schwerpunkte setzen".

Geschmuggelte Zigaretten sind häufig von minderer Qualität und bergen somit noch mehr Risiken für die Gesundheit. So prüfte das Labor der Austria Tabak geschmuggelte Zigaretten und stellte fest, dass diese wesentlich höhere Konzentrationen an Schadstoffen aufwiesen, als geprüfte österreichische Ware. Grasser: "Wer auf seine Gesundheit achtet, dem kann man da auch nur sagen, wenn du schon rauchst, dann rauch bitte etwas das qualitativ hochwertig abgesichert und getestet ist und nicht alles Mögliche an Verschmutzungsstoffen beinhaltet".
     
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