Gemeinsam gegen Gewalt  

erstellt am
25. 02. 05

"Goldenes Kleeblatt" für Präventivprojekte
Eisenstadt (blms) - Im Dezember 2002 gründete Landesrätin Verena Dunst mit hochrangigen Vertretern burgenländischer Institutionen, wie beispielsweise der evangelischen und katholischen Kirche, der Plattform 'Gemeinsam gegen Gewalt', der Exekutive, des Landesschulrates u.v.m. das Forum "Gewaltfreies Burgenland". Diese Kampagne hat präventive Aktivitäten und Maßnahmen gegen Gewalt zum Inhalt. Ziel des Forums war und ist es, betroffenen Menschen, Gewalt ausübende sowie alle, die das Glück haben, gewaltfrei leben zu können, zu erreichen. Im Rahmen dieser Initiative wurde der Wettbewerb "Goldenes Kleeblatt gegen Gewalt" ins Leben gerufen. Die drei Siegerprojekte wurden am Mittwoch (23. 02.) im ORF Zentrum in Eisenstadt prämiert.

Dabei gab es keinen ersten, zweiten und dritten Platz, sondern drei Erstgereihte. Die Gewinner sind die Polytechnische Schule Oberpullendorf, deren Video "Burning Love" eine Gewaltsituation unter Jugendlichen darstellt, wie sie oftmals an Schulen oder in Diskotheken vorkommt, der "Verein 2getthere" vom Jugendzentrum Eisenstadt, dessen Video Gewaltsituationen unter Jugendlichen darstellen, wie sie vielfach im Alltag auftreten, sowie die Katholische Jugend und Jungschar Eisenstadt, die Orientierungstage zum Thema "Aggression – Gewalt – Rechtsradikalismus" für Schulklassen, Jugendgruppen, Firmgruppen und Vereine durchführt.

Initiatorin Verena Dunst: "Die Bekämpfung der Gewalt im Burgenland war und ist eine wichtige Herausforderung, der wir uns gestellt haben bzw. weiter stellen werden. Wir wollten und wollen nach wie vor erreichen, dass jeder stolz darauf sein kann, ohne Gewalt leben zu können. Wenn aber Gewalt passiert, dann sollten wir hinsehen, sie verhindern helfen und auf das Entstehen eines gesellschaftlich positiven Klimas hinwirken, indem Gewalt keine Chance hat. Daher haben wir auch den Slogan 'Nur wer Hilfe ruft, dem kann geholfen werden' für unsere Initiative gewählt, die nicht nur Opfer ansprechen, sondern auch eine Änderung des Bewusstseins bei den Mitmenschen erzielt sollte."

Als sichtbares Zeichen und Logo "Gegen Gewalt" wurde – nach einer Idee von Kinder- und Jugendanwalt Mag. Christian Reumann - ein 4blättriges Kleeblatt gewählt, denn, so Landesrätin Dunst, nur wer glücklich ist, ist auch frei von Gewalt. Die Sieger des Wettbewerbes wurde mit dem "Goldenen Kleeblatt gegen Gewalt" ausgezeichnet und erhielten darüber hinaus jeweils 300,-- Euro in bar.
     
zurück