Tagung "Gewalt-los-werden" am 1. März in St. Virgil  

erstellt am
23. 02. 05

Strategien zur Prävention und Intervention gegen Gewalt in Familie, Kindergarten und Schule
Salzburg (lk) - Das Familienreferat des Landes Salzburg veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Bildungs- und Kongresszentrum St. Virgil am Dienstag, 1. März, eine Tagung mit dem Titel „Gewalt-los-werden“. Die Veranstaltung findet im Bildungs- und Kongresszentrum St. Virgil statt und dauert von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Die Tagung richtet sich an Politiker/innen, Familien- beauftragte, Mitarbeiter/innen von Schulbehörden und Familienberatungsstellen, Kinder- und Schulärzt/innen, Kinder- und Jugendanwälte, Mitarbeiter/innen in der Jugendarbeit, Vertrauens- lehrer/innen, Pädagog/innen, Therapeut/innen, Psycholog/innen und Sozialarbeiter/innen. Die Tagung will Strategien zur Prävention und Intervention gegen Gewalt in Familie, Kindergarten und Schule aufzeigen.

Die Begrüßung und Einführung ins Tagungsthema erfolgen durch Familienreferentin Landesrätin Doraja Eberle und Direktor Mag. Peter Braun vom Bildungszentrum St. Virgil. Als Referent/innen konnten namhafte Expert/innen aus Deutschland und Österreich gewonnen werden, die die Themen „Entstehung, Verhinderung von Gewalt in Familie, Kindergarten und Schule“, „Praktische Projektbeispiele zur Gewaltprävention in der Grundschule“, „Von der Gewaltprävention zur Schulprogrammentwicklung“, „Pinz’ Power – Familie gewaltfrei“ und „Kinder als Opfer häuslicher Gewalt“ behandeln und einzelne Modellprojekte vorstellen. Den Abschluss der Tagung bildet eine Podiumsdiskussion mit den Referent/innen, Landesrätin Doraja Eberle und Mag. Herbert Gimpl, Amtsführender Präsident des Landesschulrates Salzburg, zum Thema „Politischer und gesellschaftlicher Handlungsbedarf zur Prävention von Gewalt in Familie, Kindergarten und Schule“. Zusätzlich zu den Vorträgen gibt es während des ganzen Tages Präsentationen von Projekten und Initiativen zur Gewaltprävention diverser Einrichtungen aus Stadt und Land Salzburg.

Das Projekt „Pinz’ Power – Familie gewaltfrei“ beispielsweise wurde im Herbst 2003 unter der Schirmherrschaft von Bezirkshauptfrau Dr. Rosmarie Drexler gemeinsam mit der Interventionsstelle Salzburg gestartet und Ende 2004 abgeschlossen. Weiters waren in dieses Projekt das Büro für Frauenfragen, das Frauenhaus Pinzgau, die Gendarmerie, die Familienberatungsstelle des Landes und der Bezirksschulinspektor eingebunden. Ziele des Projektes waren, sämtliche Beratungsstellen des Bezirkes Zell am See an einen Tisch zu holen, deren Tätigkeiten gemeinsam zu koordinieren und die Information und Kommunikation mit den Bürger/innen auf allen Ebenen zu intensivieren. Teile des Projektes waren unter anderem das Forumtheater „Lieber Dieter“, Fach- und Weiterbildungsveranstaltungen für die Beratungsstellen sowie die Fahnenaktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. Pinz’ Power – Familie gewaltfrei“ ist im Internet unter http://www.pinzpower.at/gewaltfrei zu finden.
     
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