Computer und Internetzugang: Oberösterreichs Haushalte im Bundesländervergleich führend  

erstellt am
22. 02. 05

Linz (lk) - Soeben veröffentlichte Zahlen der Statistik Austria über den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in den Haushalten 2004 unterstreichen Oberösterreichs Vorreiterrolle in Sachen Technologie auch in diesem Bereich: 53 Prozent aller österreichischen Haushalte waren 2004 mit einem Computer (PC oder Notebook) ausgestattet. Oberösterreich liegt im Bundesländervergleich mit 59,2 Prozent weit voran, gefolgt von Tirol, Vorarlberg und Niederösterreich mit jeweils "nur" 52,5%. 2002 und 2003 fanden sich Oberösterreichs Haushalte noch hinter Vorarlberg auf Platz zwei.

"Auch beim Einstieg ins World Wide Web haben die Oberösterreicher aufgeholt", freuen sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Technologie-Landesrat Viktor Sigl über das gute Ergebnis. Schon 43 Prozent der oö. Haushalte verfügten 2004 über einen Internetzugang. In absoluten Zahlen sind das bereits 330.000 oö. Haushalte mit Internet- bzw. E-Mail-Zugang. Oberösterreich liegt damit unmittelbar hinter Wien (43,7 %) an zweiter Stelle und hat gegenüber 2003 einen Platz gut gemacht. Im Österreichschnitt sind es 40,3 Prozent der Haushalte, die Steiermark (35,9 %) und das Burgenland (34,8 %) liegen am unteren Ende der Skala.

Erhoben wurde auch die Computernutzung in den drei Monaten vor dem Befragungszeitpunkt. Hier lag Oberösterreich 2004 mit 62,3 Prozent Computerbenutzerinnen und -benutzern an der Spitze des Bundesländervergleichs (Österreich-Schnitt 60,2 %), 2003 erreichte unser Bundesland mit 56,3 Prozent Computernutzern noch den vierten Platz.

Pühringer und Sigl zeigen sich überzeugt, dass Oberösterreich mit der derzeit laufenden oö. Breitbandoffensive seine Spitzenstellung ausbauen wird. "Bis Ende 2006 streben wir in 90 Prozent der oö. Gemeinden eine Breitbandversorgung von 75 Prozent an, um damit auch in den ländlichen Regionen wichtige wirtschaftliche Impulse setzen zu können", unterstreichen die Landespolitiker. Das Investitonsvolumen der Breitbandinitiative liege bei 50 Mio. Euro, 10 Mio. Euro kommen aus öffentlichen Mitteln von Bund, Land Oberösterreich und EU.
     
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