Obst-Sortenprüfer aus 13 Staaten derzeit am Versuchszentrum Laimburg  

erstellt am
07. 03. 05

Bozen (lpa) - 25 Vertreter von 19 Forschungsinstitutionen im Bereich des Obstbaus aus 13 euro- päischen Staaten weilen derzeit am Versuchszentrum Laimburg. Es sind Experten für die Sortenprüfung, die erste Ergebnisse der Prüfung verschiedener neuer Obst-, vor allem Apfelsorten besprechen, Erfahrungen austauschen und die weiteren Programme diskutieren.

Die Europäische Vereinigung der Forschungsinstitutionen im Obstbau (Eufrin) hat solche Treffen der Sortenprüfer einmal jährlich vorgesehen, wobei der Veranstaltungsort wechselt. Seit gestern sind die 25 Sortenprüfer aus 13 Staaten - darunter neben Forschern aus Deutschland, Italien und Österreich auch solche aus der Tschechischen Republik, Slowenien, der Schweiz, Norwegen, den Niederlanden, Litauen oder Frankreich - am Versuchszentrum Laimburg zu Gast.

Dort werden die ersten Ergebnisse der Prüfung von verschiedenen neuen Obst-, in erster Linie: Apfelsorten ausgetauscht und diskutiert. Dies sei zum einen von Bedeutung, weil damit die eigenen Prüfungsergebnisse mit denjenigen in anderen Gebieten verglichen werden könnten. "Interessant ist auch u sehen, zu welchen Ergebnissen die Prüfung ein und derselben Sorte in den verschiedenen Gebieten führt", erklärt Josef Dalla Via, der Leiter des Versuchszentrums. Aus diesen Vergleichen könne man schließen, welche Sorte unter welchen klimatischen Umständen welche Eigenschaften entwickle und damit der Frage nachgehen, welche Sorte für bestimmte Regionen am besten geeignet sei.

Wichtig sei der Ergebnis- und Erfahrungsaustausch nicht nur aufgrund der Vergleichbarkeit der Sortenprüfungsdaten, sondern auch, weil man zukünftige Prüfungsprogramme aufeinander abstimmen und damit besser koordinieren könne, erklärt Dalla Via. Damit würden Doppelgleisigkeiten vermieden und es könnten entsprechende Kosten eingespart werden.
     
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