"Brau Union Österreich": Besser als der Markt!  

erstellt am
07. 03. 05

Wien (brau union) - Nach den beiden Wachstumsjahren 2002 und 2003 - das Schönwetterjahr 2003 war für die Bierbranche ein geradezu außergewöhnlich positives Jahr - hat sich die "Brau Union Österreich" AG auch im Jahr 2004 in einigen Bereichen besser als der Markt entwickelt.


Der Gesamtumsatz ist im Berichtszeitraum um 1,5 Prozent auf € 604 Mio. gestiegen

Foto: Brau Union Österreich
Beim Inlandsabsatz Bier wurde mit -0,8 Prozent ein besseres Ergebnis als von der Branche insgesamt (-1,5 Prozent) erzielt. So konnte der Marktanteil von 52,7 Prozent auf 52,9 Prozent gesteigert werden.

Der Biermarkt in Österreich
Insgesamt verzeichnete die Branche nach einem Plus von 1,5 Prozent bzw. 1,7 Prozent in den Jahren 2002 und 2003 auf Grund anhaltend kalten und instabilen Wetters, rückläufiger Touristenzahlen und deutlich abnehmendem "Außer-Haus-Konsum" im Jahr 2004 einen Rückgang beim Inlandsausstoß von 1,5 Prozent. Der Pro-Kopf-Verbrauch ging von 110 Litern (2003), dem höchsten Wert der letzten Jahre, auf 108,2 Liter (2004) zurück und stabilisierte sich somit auf das Durchschnittsniveau der letzten drei Jahre. Steigerungen verzeichneten Lager-/Märzenbier (+0,7 Prozent), Radler (+0,5 Prozent) und alkoholfreies Bier (+2,3 Prozent), alle anderen Biersorten waren rückläufig. Der Inlandsausstoß nach Gebindearten zeigt folgendes Bild: 0,5 l Dose: +5,2 Prozent, 0,33 l Flasche: +10,8 Prozent. Alle anderen Gebinde waren rückläufig.

Besser als der Markt entwickelt
Diese Entwicklung des Biermarktes im vergangenen Jahr konnte an der "Brau Union Österreich" als größtem Marktteilnehmer naturgemäß nicht spurlos vorbeigehen. Das Unternehmen hat zwar in wichtigen Bereichen Erfolge errungen, Zuwächse - teilweise besser als der Markt - erzielt und ihre Marken in allen Bereichen in der Führungsposition gehalten, allerdings sind in einigen Sparten leichte Rückgänge zu verzeichnen.

Im Inland wurden im vergangenen Geschäftsjahr 4.781 THL (-0,8 Prozent gegenüber 2003) abgesetzt, was dem Niveau von 2002 entspricht. Der Getränkeabsatz insgesamt machte im Geschäftsjahr 2004 5.727 THL (-1,3 Prozent) aus.

Die sonstigen Getränke sind mit 0,4 Prozent Plus auf 612 THL leicht gestiegen.

Im Gebindebereich blieben auch 2004 die Kleinflasche und die Dose wichtige Umsatzträger. Im Kleinflaschensegment erzielten die Biere der "Brau Union Österreich" mit einem Plus von 34,5 Prozent einen bedeutenden Zuwachs.

Dieser anhaltende Zuspruch der Konsumenten für diese Gebindeform ist eine eindrucksvolle Bestätigung für die Strategie der "Brau Union Österreich" in diesem Segment.

Auch im 0,5 l Mehrweg Flaschensegment haben sich die Biere der "Brau Union Österreich" besser als der Markt entwickelt (-2,4 Prozent versus -3,5 Prozent). Beim Fassbier ist für das Jahr 2004 ein Rückgang von -4,8 Prozent zu verzeichnen, womit die "Brau Union Österreich" sich nicht marktkonform (-2,8 Prozent) entwickelt hat. Positiv entwickelt hat sich 2004 auch wieder der Dosenbereich: Nach 947 THL im Jahr 2003, wurde im vergangenen Jahr mit 1.013 THL ein Zuwachs von 6,9 Prozent erzielt.

Gesamtumsatz gestiegen
Der Gesamtumsatz ist im Berichtszeitraum um 1,5 Prozent auf € 604 Mio. gestiegen, davon entfielen auf Biererlöse Inland € 483 Mio. (-0,6 Prozent). Die Erlöse bei den sonstigen Getränken sind mit € 61 Mio. etwa gleich geblieben, die übrigen Erlöse inkl. Liegenschaftsverkäufen sind um € 13,5 Mio. auf € 28 Mio. gestiegen.

Die Getränkeerlöse gesamt mit € 553 Mio. liegen leicht (-0,9 Prozent) unter den Werten von 2003, jedoch auf dem Niveau von 2002.

Investitionen insgesamt € 46 Mio.
Schwerpunkte waren marktdienliche Investitionen, z. B. wurden in die innovative Umpackanlage für den "6er Roller" Gesamtprojektkosten (2004 und 2005) von € 3 Mio. sowie in Schlank-Kegs € 1 Mio. investiert.

Lebensmittelhandel: Absatz +0,8 Prozent
Wie schon in den letzten Jahren konnte die "Brau Union Österreich" auch 2004 ihre Innovations- und Servicestärke nachhaltig unter Beweis stellen und hat damit erfolgreich ihre Führungsposition im Lebensmittelhandel verteidigt.

Innovationen wie der Heineken-Launch, die ZIPFER 0,66 l Magnum-Flasche, die GÖSSER Pint Dose, der SCHWECHATER Radler in der Dose und die Top-Innovation, der KAISER Premium Radler, haben einen Absatzzuwachs von 0,8 Prozent auf 2.968 THL gebracht. Auswirkungen auf den LEH-Marktanteil der BUÖ-Biere laut ACNielsen: Steigerung von +0,4 Prozent auf einen Marktanteil von 57,2 Prozent.

Die 4 absatzstärksten und die 3 umsatzstärksten Marken im Lebensmittelhandel kamen auch 2004 laut ACNielsen aus dem Hause "Brau Union Österreich". Nummer 1 in Absatz und Umsatz war 2004 mit einem Absatzzuwachs von +21,7 THL und einer Umsatzsteigerung von +0,7 Prozent die Marke Puntigamer.

Gastronomie: Service- und Qualitätsoffensive statt Mengenwachstum
Schlechtes Wetter und Rückgänge im Tourismus prägten 2004 die Situation in der Gastronomie und zeigten natürlich auch Auswirkungen auf den Bierabsatz. Dazu kommt, dass die Konsumenten weniger ausgehen und damit auch weniger außer Haus konsumieren.

Zur Verbesserung dieser für die Gastronomie schwierigen und im Kern unbeeinflussbaren Situation hat die "Brau Union Österreich" ihre Serviceleistungen gezielt weiter ausgebaut. Unter dem Begriff
"progastro" hat die BUÖ das Liefer- und Serviceangebot weiter verbessert.

Die "Brau Union Österreich" will der beste Dienstleister der Branche sein - im besonderen Maße für die Gastronomie - und die Gastronomiebetriebe mit speziellen Produkten und Serviceleistungen für Gäste (noch) attraktiver machen.

Dazu gehörten 2004 die Einführung von Heineken als internationale Premium Marke in der Top-Gastronomie, die Überarbeitung der Werbemittelstrategie und die Umsetzung spezieller, maßgeschneiderter Aktivitäten für die Gastronomie ebenso wie das KAISER CoolKEG, Österreichs erstes selbstkühlendes Bierfass, das 2004 in einigen Bundesländern erfolgreich eingeführt wurde, sowie der 3. Jahrgang Reininghaus Jahrgangspils.
     
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