Call zur 1. Langen Nacht der Forschung geöffnet  

erstellt am
04. 03. 05

Pilotveranstaltung in Innsbruck, Linz und Wien Thema: „Alles im Griff? Wissenschaft und Sicherheit“
Innsbruck (universität) - Am 1. Oktober startet in Innsbruck, Linz und Wien die erste Lange Nacht der Forschung. Ein Call zum Thema „Alles im Griff? Wissenschaft und Sicherheit“ lädt von 1. März bis 25. April Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen zur Teilnahme an der Veranstaltung. Gesucht werden Projekte, die aktuelle Forschungsfragen in Form von „Erlebniswelten“ in Szene setzen. Die Einreichung erfolgt über das Internet unter der Adresse http://www.xperimenta.at.

WissenschafterInnen haben am 1. Oktober 2005 eine Nacht lang Gelegenheit, Forschung für eine breite Öffentlichkeit erlebbar zu machen. In der Zeit von 17.00 bis Mitternacht begeben sich die BesucherInnen der ersten Langen Nacht der Forschung auf Expeditionen in die Wissenschaft. Mit Shuttle-Bussen gelangen sie zu einzelnen „Stationen“, wo gesellschafts- und alltagsrelevante Forschungsfelder in Form von Erlebniswelten in Szene gesetzt werden.

Erlebniswelt Forschung
Die Scientific Community ist aufgerufen, dafür neue Formen der öffentlichen Darstellung von Forschung und der Interaktion mit Interessierten und Betroffenen zu entwickeln und zu erproben - z.B. in Form von Entdeckungsreisen, Forschungs-Landschaften, Laborführungen, oder Performances. Für das Publikum soll ein spannendes, 30-minütiges Programm entwickelt werden, in dem auch ein persönlicher Kontakt zu ForscherInnen stattfindet. Die Einreichung erfolgt über www.xperimenta.at. Für die teilnehmenden Einrichtungen ist eine finanzielle Unterstützung in der Höhe von 3.000,- bis 15.000,- Euro möglich.

Die Auswahl der TeilnehmerInnen erfolgt Ende Mai durch ein Kuratorium von ExpertInnen aus den Bereichen Forschung, Forschungsförderung und Kommunikation.

Alles im Griff? Das Jahresthema Sicherheit
Die Lange Nacht der Forschung steht unter einem jährlich wechselnden Jahresthema. Sicherheit ist eines der Grundbedürfnisse von Menschen. Was darunter verstanden wird, ist breit gefächert: Es reicht vom traditionellen Verständnis (militärische Dimension, Friedens- und Konfliktlösung, innere Sicherheit) bis zum modernen Konzept der „Comprehensive Security“. Letztere meint einen erweiterten Sicherheitsbegriff, der auch politische, soziale, gesellschaftliche, wirtschaftliche, ökologische und kulturelle Dimensionen mit einschließt.

Was Forschung für die Gesellschaft tun kann, welche Lösungs-vorschläge sie anbietet und wo die Grenzen der Wissenschaft sind, steht deshalb im Mittelpunkt dieser Langen Nacht.

Die Lange Nacht der Forschung findet im Rahmen der x.perimenta statt. Die x.perimenta ist ein vom „Rat für Forschung und Technologieentwicklung“ und drei Ministerien (BMVIT, BMWA, bm:bwk) initiiertes Pilotprogramm zur Forschungsvermittlung. Ziel ist es, österreichische Forschungen an eine breite Öffentlichkeit zu vermitteln, die Prozesse der Vermittlung zu erforschen und neue Methoden der Wissenschaftskommunikation zu entwickeln.

Call zur langen Nacht der Forschung 2005
Veranstaltung: 1. Oktober – Innsbruck, Linz, Wien
Thema: Alles im Griff? Wissenchaft und Sicherheit
Einreichung: elektronisch von 1. März bis 25. April
Unter:
http://www.xperimenta.at
     
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