Sieger des Wettbewerbs "Energieregionen der Zukunft" ausgezeichnet  

erstellt am
03. 03. 05

Wien (stf) - Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) prämiert vorbildhafte Leistungen und Regionen mit Bezug zu erneuerbaren Energiequellen. Die Sieger des Wettbewerbs "Energieregionen der Zukunft", der mit Preisgeldern in der Höhe von insgesamt EURO 30.000,- dotiert ist, wurden am Dienstag (01. 03.) im Rahmen einer Gala im Tech Gate Vienna von Staatssekretär Mag. Eduard Mainoni und FFG-Geschäftsführer Dr. Klaus Pseiner ausgezeichnet.

Die Vielfalt an hervorragenden Einreichungen ermöglichte die Verleihung von neun Hauptpreisen: Sowohl innovative Pionier-Gemeinden als auch Konsortien von Energieversorgern, regionalen Akteuren und Gemeinden erhielten Auszeichnungen für ihre hervorragenden "Energieregionen der Zukunft": Hauptpreise ergingen an "Holzenergie-Contracting - Vom Landwirt zum Energiewirt" (im Bundesland Steiermark), an die Gemeinde Neukirchen/Enknach (Oberösterreich) mit "Vermarktung von Sonnenenergie und bäuerlichem Waldhackgut", an die "Ökoenergieregion Hallein - Salzburg" (Gemeinden und Städte in Salzburg), an das "Energieautarke Modell Güssing" (Burgenland) und an die "Energie-Region Weiz-Gleisdorf" (17 Gemeinden in der Steiermark).

Weitere Hauptpreise erhielten das "Klimabündnisregion Bucklige Welt" (Niederösterreich), die "Grenzgemeinde Windhaag bei Freistadt in Richtung Energieautarkie" (Oberösterreich), die "Energiemusterregion Biosphärenpark Großes Walsertal" (Vorarlberg) sowie die "Energievision Murau - Aufbruch zu 100 % Erneuerbare Energie" (Steiermark). Zudem wurden drei Sonderpreise für Promotion-Aktivitäten und drei Anerkennungen vergeben. Detaillierte Informationen zu allen 15 Gewinnern finden Sie in der Preisträgerbroschüre unter http://www.energiesystemederzukunft.at.

Forschungs-Staatssekretär Mainoni: "Beitrag zum Übergang von fossiler zu erneuerbarer Energieträgerbasis" Staatssekretär Eduard Mainoni unterstrich die Bedeutung des Wettbewerbs: "Die heutige Präsentation und Prämierung ergeht an richtungsweisende Regionen, die einen maßgeblichen Beitrag zum Übergang unserer Wirtschaft von einer fossilen zu einer erneuerbaren Energieträgerbasis leisten." Zudem kündigte Mainoni an, dass ab April Projekte zur zweiten Ausschreibung der Programmlinie "Energiesysteme der Zukunft" eingereicht werden können.

Mit dem Impulsprogramm "Nachhaltig Wirtschaften" beabsichtigt das BMVIT durch die Förderung nachhaltigkeitsorientierter Entwicklungen wesentliche Innovationsimpulse für die österreichische Wirtschaft zu setzen. "Nachhaltig Wirtschaften" umfasst die Programmlinien "Haus der Zukunft", "Fabrik der Zukunft" und "Energiesysteme der Zukunft". Ziel von "Energiesysteme der Zukunft" ist es, Technologien und Konzepte für auf der Nutzung erneuerbarer Energieträger aufbauende, energieeffiziente und flexible Energiesysteme zu entwickeln, die langfristig in der Lage sind, unseren Energiebedarf zu decken. Im Rahmen des Wettbewerbs "Energieregionen der Zukunft" konnten bis Oktober 2004 bereits realisierte, vorbildhafte Projekte mit Energiebezug auf regionaler Ebene eingereicht werden, die im Sinne der Programmlinie "Energiesysteme der Zukunft" richtungweisend sind. Eine unabhängige Expertenjury ermittelte die 15 besten Projekte.
     
zurück