Neptun Wasserpreis wird zum vierten Mal vergeben  

erstellt am
02. 03. 05

Wien (bmlfuw) - Am 8. März 2005 wird der Neptun Wasserpreis zum vierten Mal durch Umweltminister Josef Pröll vergeben. Für den diesjährigen Wettbewerb gab es rund 1.210 Einreichungen. Ziel des Preises ist es, Bewusstsein für das lebenswichtige Element Wasser zu schaffen und den sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit Wasser zu fördern. Die Kategorien sind heuer WasserSPASS, WasserKREATIV, WasserSCHUTZ und WasserVISION. Besondere Erlebnisse mit dem Naturelement Wasser, die auf Fotos, Video oder in einer Erzählung festgehalten wurden, innovative Entwürfe, Visionen oder Projekte aus Kunst, Wirtschaft und Technik hatten die Chance, in den einzelnen Kategorien jeweils 3.000 Euro zu gewinnen. Die Preise haben einen Gesamtwert von 35.000 Euro. Dies teilt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit.

In der Kategorie WasserKREATIV (zeitgenössische Kunst) geht es um die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Wasser. Dafür wurden von der Jury heuer fünf Projekte nominiert. Mag. Joerg Auzinger mit einer interaktiven Computerinstallation „Image.acgt“, das Kulturzentrum Weberhaus, das den Weizbach als Skulpturenweg am Wasser erlebbar gemacht hat, Agnes Rossa mit der fotografischen Serie „Düsselstrand“, die Stadtwerke Klagenfurt AG mit bemalten Hydranten als Streetworkprojekt und Günther Pedrotti mit der Einreichung „Die Katalytische Reihung“.

In der Kategorie WasserSCHUTZ (ökologisch, nachhaltiger Umgang mit Wasser) wurden vier Projekte nominiert. In Seefeld hat die Gemeinde eine Abwasserentsorgung entwickelt, bei der gleichzeitig Ökostrom erzeugt wird. Die Crystal Clear membran service GmbH hat die „Ultrafiltration von Waschwasser“ mit Energierückgewinnung über Biogas eingereicht. Weitere Nominierungen sind die OÖ Wasserschutzberatung für eine nachhaltige Landwirtschaft und der WWF Österreich mit dem Projekt „Aktiv für Moore – Schutz und Renaturierung österreichischer Moore“.

Wer sich eher als ErfinderIn, ZukunftsforscherIn oder QuerdenkerIn sieht, konnte für die Kategorie WasserVISION einreichen. Hier wurden vier Ideen nominiert. Die Marktgemeinde Langenwang mit dem Hochwasserschutzprojekt Feistritzau an der Mürz, Pro aqua mit der „Aufbereitung von Ab- und Trinkwasser mittels Diamantenelektroden“, das Rogner Bad Blumau mit der Thermalquelle – Vulkania und Franz Zotlöterer, der mit einer neu patentierten Turbine Energie aus künstlich erzeugten Wasserwirbeln in Flüssen gewinnen will.

Beim Neptun WasserSPASS hatte jeder / jede die Möglichkeit, mit Erzählungen, Fotos oder Videos rund ums Wasser zu punkten. Aus den über 1.000 Fotos und Erzählungen haben die Bundesländer bereits eine Vorauswahl getroffen. Vier Einreichungen wurden dann von der Österreichjury nominiert, darunter eine Geschichte. Josef Hinterleitner aus Oberösterreich, Helga Vogl aus Niederösterreich, Walter Michalke aus Wien, Heimo Schmidt aus Oberösterreich und Rudolf Stummer aus dem Burgenland wurden auf Bundesebene vorgeschlagen.

Getragen wird die der Neptun Wasserpreis vom Lebensministerium, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA), der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW), dem Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV). Unterstützt wird der Preis von der Kommunalkredit Public Consulting, dem Verbund und den Landesregierungen.

Informationen: http://www.wasserpreis.info
     
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