Aspanggründe: Ergebnis Städtebaulichen Wettbewerbs  

erstellt am
01. 03. 05

Faymann und Schicker präsentierten Siegerprojekt von Arch. Wimmer - Projekt Ganahl/Ifsits/Larch integriert
Wien (rk) - Die Stadt Wien wächst weiter, allerdings nicht ins Umland, sondern - wie auch als Zielvorstellung im Regierungsprogramm "100 Projekte für Wien" formuliert - im innerstädtischen Gebiet. Eines der vorrangigen Stadtentwicklungsgebiete sind die Aspanggründe, die auf über 20 ha enormes Potenzial für neue Wohnungen, Büros, Freizeit- und Erholungsflächen sowie die notwendige soziale Infrastruktur bieten. Mit dem Abschluss des städtebaulichen Wettbewerbs für die erste Bebauungsphase wurde ein weiterer wichtiger Schritt zur Umsetzung des Gesamt-Projekts gesetzt. Als Sieger des anonymen Verfahrens wurde unter dem Juryvorsitz von Prof. Kunibert Wachten der Entwurf von Architekt Albert Wimmer ausgewählt, das Projekt des jungen Architektenteams Ganahl/Ifsits/Larch soll in einem Teilbereich - und zwar in jenem Block, in dem auch die künftige U2-Station situiert sein wird - integriert werden. Montag (28. 02.) präsentierten Wiens Wohnbaustadtrat Werner Faymann und Planungsstadtrat Rudi Schicker das Wettbewerbsergebnis.

"In den letzten Jahren sind mit der Wohnbauförderung als Entwicklungsmotor neue attraktive Bezirksteile entstanden. So zum Beispiel die Donau City und die Gasometer City. Derzeit werden in der Wienerberg City und beim Projekt Monte Laa in Favoriten zwei weitere neue Bezirksteile besiedelt. Bei all diesen Projekten wird Wohnen mit Arbeit und Erholung verbunden und sie weisen eine ausgezeichnete Infrastruktur auf. Beim Projekt "Eurogate" in Wien- Landstraße setzt die Stadt weiter auf diesen bewährten Weg. Die Wohnbauförderung dient auch hier als Initiator eines vollständig neuen Bezirksteils mit etwa 1.700 Wohnungen, Büros, einem Park, einer Schule, Lokalen und Freizeitmöglichkeiten. Auch bei diesem Projekt wird ein Bauträgerwettbewerb durchgeführt, damit die besten und kreativsten Ideen für leistbares Wohnen bei hoher Qualität umgesetzt werden", erklärte Wohnbaustadtrat Werner Faymann.

Für Stadtrat Schicker steht die hohe architektonische und stadtplanerische Qualität der Entwürfe im Vordergrund:"Mit dem Strukturplan, der auf den Plänen des renommierten Architekten Lord Foster basiert und der 2002 vom Wiener Gemeinderat beschlossen wurde, haben wir die grundsätzlichen Rahmenbedingungen für die weitere Entwicklung der Aspanggründe festgelegt. Durch die gute Zusammenarbeit der Stadtentwicklung mit dem Wiener Wohnbau ist ein nahtloser Übergang von der Planung zur Umsetzung möglich und wird Kontinuität gewahrt. Die Siegerprojekte des Wettbewerbs garantieren, dass neues Wohnen in einem attraktiven Umfeld stattfinden kann." Erfreut zeigte sich Schicker, dass mit dem Team Ganahl/Ifsits/Larch - das auch für die Bike City verantwortlich zeichnet - abermals junge Architekten bei einem städtischen Wettbewerb ihr Können unter Beweis stellen konnten.
     
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