Chance für den heimischen Tourismus  

erstellt am
01. 03. 05

Bartenstein: Heilklimatische Bedingungen vieler österreichischer Regionen noch besser nutzen
Wien (bmwa) - „Die heilklimatischen Bedingungen vieler österreichischer Regionen sind derzeit nahezu ungenutzt. Hier liegt ein nicht zu unterschätzendes touristisches wie auch gesundheits- politisches Potenzial“, erklärte der für Tourismus ressortzuständige Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein am Sonntag (27. 02.) zu der im Rahmen des Strategischen Schwerpunktprogramms Gesundheitstourismus des Wirtschaftsministeriums kürzlich abgeschlossenen Studie „Austrian Climate and Health Tourism Initiative“ (ACTIVE) des Instituts für Meteorologie der Universität für Bodenkultur, Wien. Mit einer verstärkten Nutzung der Bedingungen könne sich eine wetter- und saisonunabhängige Chance für den heimischen Tourismus ergeben.

Im Zentrum der Studie steht das „natürliche Heilmittel Klima“ in Österreich. Die so entstandene Zusammenschau über die therapeutische Nutzung österreichischer Landschaften und Regionen verdeutliche die Möglichkeiten im Bereich des Wellness- und Gesundheitstourismus. Eine Ursache für die bisher nicht erfolgte umfassende Nutzung sei das bisherige Fehlen einer breiten wissenschaftlichen Basis zur Entwicklung österreichspezifischer Klimakurkonzepte gewesen. Die Studie ACTIVE widmet sich nun dieser Aufgabe. Österreichische Regionen wurden nach dem letzten Wissenschaftsstand humanbioklimatologisch bewertet und Entwicklungspotenziale für Heilklimatische Kurorte und Luftkurorte konnten aufgezeigt werden.

Mit Empfehlungen für die Kategorisierung von Heilklimatischen Kurorten und Luftkurorten wurden auch Vorschläge für eine Novellierung des Bundesgesetzes 272 aus dem Jahr 1958, dem Rahmengesetz über natürliche Heilvorkommen und Kurorte, erarbeitet.
     
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