Bau als Investitionsmotor  

erstellt am
14. 03. 05

Holztrattner bei den Salzburger Bautagen: Trotz Sparbudgets ist das Land wichtiger Investor auf dem Bausektor
Salzburg (lk) - Umweltsituation seien die Investitionen im Siedlungswasserbau. In den vergangenen Jahren konnte der Grad der Kanalisation aller Siedlungsgebiete auf mehr als 95 Prozent gesteigert werden. Nach fast 800 Millionen Euro Investitionen in den vergangenen vier Jahren werden nun den Projekten der Reinhalteverbände Fuschl – Thalgau, Zell am See, Pinzgauer Saalachtal, Fritztal sowie Salzach-Pongau Investitionen in Höhe von 43 Millionen Euro gewidmet.

Im Landes-Straßenbau werden für Neubau und Erhaltung 66 Millionen Euro bereitgehalten. „Ziel ist es, die Erreichbarkeit der Gebirgsgaue, insbesondere des Pinzgaues durch Maßnahmen entlang der B 311, der Pinzgauer Straße, und der B 312, der Loferer Straße, zu verbessern. Dazu werden die Umfahrungsprojekte Bischofshofen, Unken, Lofer, Zell am See und Schwarzach weiter betrieben. Holztrattner informierte auch über die zügig vorangehenden Sanierungsarbeiten beim Ofenauer und Hiefler-Tunnel. Hier werden insgesamt 29 Millionen Euro eingesetzt, die Fertigstellung erfolgt noch vor der Reisewelle des Sommers 2005. Weiters wurden die Bauarbeiten für die Errichtung der zweiten Tunnelröhre des Katschbergtunnels vergeben. Neben den Gesamtbaukosten der beiden Tunnel mit rund 276 Millionen Euro werden Lärmschutzbauten in einer Größenordnung von 300 Millionen Euro ausgeschrieben.

Bei Wohnbauförderung spezielle Bedürfnisse berücksichtigen
„Bei der Wohnbauförderung ist es wichtig, auf die speziellen Wohnbedürfnisse von Senioren und Menschen mit Beeinträchtigungen einzugehen", sagte der Landtagspräsident. „Betreutes Wohnen" sei dabei eine Wohnform, die diesen Bedürfnissen am besten Rechnung trage. Die Förderungen erstrecken sich nicht nur auf Neubauten, sondern auch auf Einzelmaßnahmen bei der Sanierung wie z. B. nachträgliche Lifteinbauten oder rollstuhlgerechte Ausstattungen.
     
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