Oberösterreich will umfassende Markteinführung von "Bio-Kunststoffen"  

erstellt am
10. 03. 05

Aktionstag, Symposium, Infokampagne für Handel: mit Bioplastik CO²-Emissionen einsparen, Klima schützen und Müllberge verkleinern
Linz (lk) - Die neue Landesumweltpolitik will sich gemeinsam mit Agrar- und Wirtschaftsressort und der Stadt Linz verstärkt um die Markteinführung von Bio-Plastik kümmern, Konsument/innen informieren, den Handel motivieren und eine breite Allianz für eine Verkleinerung der Müllberge und für mehr Klimaschutz durch eine bis zu 50prozentige Verkleinerung des CO²-Ausstoßes schaffen.

Rudi Anschober: "Mit unserem ersten Aktionstag am Mittwoch auf dem Taubenmarkt in Linz wollten wir die Konsument/innen informieren und motivieren. Donnerstag werden dann beim internationalen Symposium ab 9 Uhr im ORF-Landesstudio internationale Erfahrungen, wissenschaftliche Forschungsergebnisse, Praxisbeispiele der Markteinführung und die Teilnahme des Handels in Oberösterreich präsentiert."

Umwelt-Landesrat Anschober erwartet sich durch diesen Schwerpunkt einen Startschuss für eine umfassende Verankerung von Bio-Kunststoffen im oberösterreichischen Wirtschaftsleben, damit das Ziel gelingen kann, durch Bio-Kunststoffe die Müllberge und die CO²-Emissionen deutlich zu verkleinern und damit einen weiteren Beitrag zu mehr Klimaschutz in Oberösterreich zu erzielen. Agrar-Landesrat Dr. Josef Stockinger sieht in der Verwendung von Bio-Plastik eine Chance für Rohstoffe aus der Landwirtschaft und einen Weg, wie Erdölchemie durch Biomasse ersetzt werden kann.

Landesrat Sigl ergänzt: "Mit der Erstpräsentation dieser abbaubaren Bio-Kunststoffe in Linz festigt Oberösterreich seine Kompetenz als führendes Technologieland weit über seine Landesgrenzen hinaus. Und zeigt dabei auch, dass Ökologie und Ökonomie in der Wirtschaft heute keine Gegensätze mehr sind. Im Gegenteil, solche und ähnliche Innovationen sind der Rohstoff, um als Wirtschaftsstandort international zu punkten und neue Arbeitsplätze zu schaffen!"
     
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